Porträt

laut.de-Biographie

Symphony X

Gitarrist Michael Romeo und Basser Thomas Miller haben schon zusammen bei Phantom's Opera gespielt, wo es vor allem Michael bereits durch sein 8-Finger-Tapping an der Gitarre zu einiger Berühmtheit bringt. Zusammen rufen sie im April 1994 die Band Symphony X ins Leben und schauen sich nach weiteren Musikern um.

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Einen geeigneten Sänger finden die beiden in Rod Tyler, während Michael Pinnella die Band als Keyboarder und Jason Rullo an den Drums komplettieren. Im Handumdrehen haben sie einen Deal in der Tasche und veröffentlichen noch im selben Jahr ihr gleichnamiges Debütalbum. Dieses erscheint zunächst aber nur in den Staaten und in Japan, schlägt dort aber ziemlich ein. Ihre Mischung aus Dream Theater und Queen scheint einfach ideal für den asiatischen und europäischen Markt.

So dauert es nicht lange bis das Album auch in Europa zu haben ist. Dort erscheint somit auch fast zeitgleich die zweite Scheibe "The Damnation Game", die eine Spur eingängiger ist und zumindest vordergründig nicht mehr soviel Wert auf technische Spielereien legt. Der größte Unterschied liegt allerdings am neuen Sänger Russel Allen, der den gefeuerten Rod Tyler ersetzt. Auch mit dem neuen Mann am Mikro behalten sie ihr Hochdrucktempo in Sachen Songwriting bei und offerieren den Fans 1997 ihr drittes Album.

Dieses hört auf den Namen "The Devine Wings Of Tragedy" und fährt mit dem über zwanzigminütigen Titeltrack ein wahres Meisterwerk auf. Das Album markiert den Durchbruch für die Band, haben sie sich stilistisch damit doch freigeschwommen und ein Referenzwerk vorgelegt. Allein in Japan wandert das Album über 100.000 mal über den Ladentisch. Auf diesen Erfolg heißt es natürlich aufzubauen und so stehen bald die nächsten Songs für den Nachfolger. Doch kurz bevor es ins Studio gehen soll, packt Jason seine Sticks ein und verlässt Symphony X.

Das führt dazu, dass auf "Twilight In Olympus" Tom Walling den Beat angibt. Der Stern der Band ist nach wie vor am steigen und die Rufe nach einer Europatour werden immer lauter. Allerdings können weder Tom Walling, noch Tom Miller solange von ihren Jobs wegbleiben, weshalb Andy DeLuca den Posten am Bass übernimmt. Hinter den Drums sitzt somit wieder Jason Rullo, der sich dazu entschlossen hat, zurückzukehren. Zusammen mit Mindfeed sind Symphony X somit für drei Wochen in Europa unterwegs. Derweil erscheint auch Michaels erstes Solo-Album, das er schon Anfang der 90er in Demoversion ausgearbeitet hat.

Wieder zurück in den Staaten gibt Tom Miller bekannt, dass er auf Dauer aus der Band raus ist und so beginnt die Suche nach einem neuen Basser. Diese endet, als Mike LePond vorspielt und sich den Job sichert. Da sich die Jungs erst neu finden müssen und das Songwriting ein wenig dauert, erscheint '99 zunächst die Best-Of "Prelude To The Millenium", ehe Symphony X zur Jahrtausendwende in Form von "V: The New Mythology Suite" mit dem nächsten Meilenstein aufwarten.

Thematisch befassen sich die Herren dabei mit Atlantis und einem Teil der ägyptischen Mythologie und basteln daraus eine Story, der sich kein Fantasy-Fan entziehen kann. Doch das scheint die Musiker einfach nicht auszulasten. So gastiert Romeo auf dem Solo-Album des Stratovarius-Fronters Timo Tolkki. 2001 erscheint schließlich die Doppel-Live-CD "Live On The Edge Of Forever". Diese haben sie auf der Europatour im Rahmen der letzten Veröffentlichung mitgeschnitten. Zu der Zeit spielt Jason Rollo auch die Drums für die erste Redemption-Scheibe ein.

Symphony X - Underworld
Symphony X Underworld
Im Bannkreis der Höllentour.
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Zwar muss 2002 der Auftritt auf dem Bang Your Head Festival abgesagt werden, weil bei Sänger Russel Allen ein paar Operation anfallen, doch im selben Jahr steht schon "Odyssey" in den Regalen. Ende des Jahres begleiten sie Blind Guardian als Opener auf deren US-Tour, ehe auch Mike LePond bei Distant Thunder mitmischt. Im November 2003 geht es als Headliner mit der Devin Townsend Band durch die Staaten, ehe sie 2004 ein paar Mal für Queensryche eröffnen. Russel Allen mischt an mehreren Fronten mit, u.a. auch auf einem Album mit den ehemaligen Masterplan-Sänger Jorn Lande und eine Solo-Scheibe folgt natürlich auch.

Später sind sie ein Teil der 'Gigantour Festivals', der auch Megadeth, Dream Theater, Fear Factory, Nevermore oder Dry Kill Logic angehören. Mike Romeo dudelt zwar auch noch ein paar Soli für Eidolon ein, doch im großen und ganzen konzentrieren sie sich auf ihr siebtes Studioalbum. Zwar sollen im Sommer 2006 auch ein paar Konzerte in Europa stattfinden, die müssen aber alle ausfallen. Grund dafür ist die Erkrankung von Basser Mike LePond der an Morbus Crohn leidet.

Inzwischen hat er eine OP hinter sich und befindet sich auf dem Weg der Besserung. Zwischenzeitlich erscheint die zweite Kooperation von Russel und Jorn Lande und auch die Arbeiten am nächsten Studioalbum laufen gut von der Hand. Ende Juni 2007 steht "Paradise Lost" in den Regalen. Kaum ist die Scheibe draußen, sind sie auch schon mit Sanctity und Echoes Of Eternity wieder in den Staaten unterwegs.

2011 erfolgt dann auf dem Nachfolger "Iconoclast" eine thrashige Neujustierung des bekannten Soundbilds. Ein Jahr zuvor erscheint mit "The Showdown" ein weiteres gemeinsames Album von Allen und Lande. 2014 wird das Projekt um ein weiteres Album namens "The Great Divide" erweitert, inzwischen unter der Federführung von Timo Tolkki als verantwortlicher Komponist, Produzent und Gitarrist/Keyboarder anstatt unter Magnus Karlsson.

Das Duettkonzept erneuern Russell und Karlsson jedoch wieder mit Allen/Olzon, für das die beiden The Dark Element und Ex-Nightwish-Sängerin Anette Olzon gewinnen können. Das Projekt veröffentlicht 2020 und 2022 die Alben "Worlds Apart" und "Army Of Dreamers". Zwischen den beiden Projekten gibt es 2015 mit "Underworld" einen weiteren Longplayer von Symphony X, auf dem die Band nichts dem Zufall überlässt.

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