Porträt

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All Shall Perish

Auch wenn die Bay Area in Kalifornien schon lange nicht mehr den Ruf als Brutstätte von unzähligen genialen (Thrash) Metal-Bands hat, kommen immer noch einige interessante Acts aus der Gegend. So auch All Shall Perish, die 2002 in Oakland zusammen gefunden haben.

All Shall Perish - This Is Where It Ends
All Shall Perish This Is Where It Ends
Blitzschneller Black Metal auch mal mit akustischen Gitarren.
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Schreihals Craig Betit, die Gitarristen Beniko Orum und Caysen Russo (die beide schon bei Antagony gezockt haben), Basser Mike Tiner und Drummer Matt Kuykendall besitzen alle einen umfangreichen Background und wissen folglich, was Sache ist und was sie wollen. So haben sie bereits Mitte August 2003 das erste Album am Start. "Hate.Malice.Revenge" erscheint zunächst aber nur in den Vereinigten Staaten und in Japan: nicht so ganz, was sich die Jungs vorgestellt haben.

Dennoch packt das Quintett seine Koffer und geht zu einem Leben als Roaddogs über. In den folgenden Monaten sind sie mit Dying Fetus, As I Lay Dying, Six Feet Under, Diecast, Mortician und unzähligen anderen Bands immer wieder auf Tour und bauen sich konstant eine Fanbase auf.

Mit ihrer Mischung aus Death und Thrash Metal beeindrucken sie Ende des Jahres die Verantwortlichen bei Nuclear Blast Records. Dort unterschreiben sie eine Europadeal, so dass "Hate.Malice.Revenge" seit Mitte Februar 2005 auch hierzulande erhältlich ist. Im April ist Cayson aber schon aus der Band geflogen. Chris Storey nimmt seinen Platz ein. Was er drauf hat, zeigt er direkt auf einer Tour mit Agnostic Front, Love Is Red und Martyr A.D.

Im Sommer sind All Shall Perish zunächst mit Hate Eternal, Into Eternity, Krisiun und Incantation unterwegs, müssen aber bald wieder abbrechen, da ihr Van den Löffel abgibt und eine Rechnung von 3.000 Dollar ansteht.

Im Herbst kracht es auch mit Fronter Craig, der daraufhin sein Lungeflügel woanders malträtiert. Neuer Brüllwürfel wird deshalb der ehemalige Gunmetal Grey-Shouter Hernan 'Eddie' Hermida. Im Frühjahr geht es mit ihm ins Studio, um "The Price Of Existence" einzutüten. Das Album erscheint Anfang August 2006, darauf folgt eine Mammut-Tour mit Suicide Silence, Light This City und Nights Like These.

So sind All Shall Perish mit Bands wie Arsis, Throwdown, Terror oder The Warriors in den Staaten unterwegs und kreuzen zusammen mit Bleeding Through und Caliban auch in Europa auf. Mit der 'Hell On Earth'-Tour sind sie im September 2007 unterwegs, ehe sie im November in den Staaten ihre eigene 'Big Booty Business'-Tour starten. Mit Anbruch des neues Jahres ist es allerdings an der Zeit, wieder neue Songs zu schreiben.

Im April geht es an die Aufnahmen und direkt im Anschluss schon wieder in den Tourbus. Noch bevor "Awaken The Dreamer" Anfang September erscheint, sind All Shall Perish mit Sworn Enemy und Warbringer wieder in Europa auf Achse.

Wenn man ständig auf Tour ist und auf engstem Raum zusammen lebt, zeigt sich bald, ob man miteinander klar kommt oder nicht. Mit Gitarrist Chris scheint das auf Dauer nicht möglich zu sein, weswegen er im Februar 2009 seine Sachen packt. Gigs müssen deswegen aber keine ausfallen. Mit Jason Richardson haben sie in kürzester Zeit einen fähigen Gitarristen gefunden, der sich die Songs in Windeseile drauf packt. Der Devise 'Touren und keine Ende' bleiben All Shall Perish also weiterhin treu.

Allerdings steigt auch Drummer Matt wenige später aus und Jason bleibt lediglich als Tourgitarrist im Gespräch. Dauerhaft füllen All Shall Perish ihre Reihen erst mit Drummmer Adam Pierce und Gitarrist Francesco Artusato auf. Beide müssen sich ab 2010 erst einmal live beweisen, kommen aber auch bald zu Studioehren, denn die Arbeiten an "This Is Where It Ends" stehen an. Das Album erscheint Ende Juli 2011 und geht experimmentell wieder einen Schritt zurück.

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