Porträt

laut.de-Biographie

Silverstein

In Toronto und Umgebung gibt es einen regen Underground, der so einige interessante Hard- und Emocore-Bands zum Vorschein gebracht hat. So auch in Burlinton, wo 2000 Richard McWalter (Gitarre), Bill Hamilton (Bass), Shane Told (Gesang), Paul Koehler (Drums) und Josh Bradford (Gitarre) zusammen finden und sich dem Emo/Screamcore widmen. Den Namen adaptieren sie vom kurz vor Bandgründung verstorbenen Autor Shel Silverstein.

Anti-Flag: Punker in "The Fight Of Our Lives" Aktuelle News
Anti-Flag Punker in "The Fight Of Our Lives"
In ihrem neuen Song leisten die Punker Widerstand gegen Obrigkeiten und den Kapitalismus. Tim McIlrath und Brian Baker unterstützen sie.

Schon im ersten Jahr ihres Bestehens nehmen sie eine EP in Eigenregie auf, die für Richard gleich die letzte Zusammenarbeit mit Silverstein markiert. Für ihn kommt Neil Boshart in die Band, der auch auf der zwei Jahre später erscheinenden zweiten EP "When The Shadows Beam" zu hören ist. Mit dieser Scheibe gelangen sie an einen Deal mit dem Label Victory, das im Mai 2003 "When Broken Is Easily Fixed" veröffentlicht. Was dann folgt, ist klar: touren bis der Arsch abfällt!

As I Lay Dying, Spitalfield, Hawthorne Heights oder The Black Mariah sind nur einige der Bands, mit denen sich Silverstein die Bühne in der folgenden Zeit teilen. So bleibt ihnen auch nicht viel anderes übrig, als schon auf Tour mit dem Songwriting für das nächste Album zu beginnen. Mit Producer Cameron Webb (unter anderem Motörhead/Social Distortion) entern sie das Studio, um in L.A. "Discovering The Waterfront" aufzunehmen.

Das Album erscheint Anfang August und bietet zehn tolle Songs, die trotz Melancholie immer auch so etwas wie Hoffnung versprühen. Kaum sind die letzten Töne eingespielt, sind Silverstein mit Hawthorne Heights, Bayside und Aiden auf 'Never Sleep Again'-Tour. Die kommt allerdings zu einem tragischen vorzeitigen Ende, da der Bayside-Drummer John 'Beatz' Holohan bei einem Auto-Unfall stirbt, als der Tour-Van sich bei Glatteis überschlägt. Dennoch hält es Silverstein nicht lang daheim. Nach den 'Taste Of Chaos'-Dates sind sie sofort wieder auf 'Never Shave Again'-Tour unterwegs.

Silverstein - A Beautiful Place To Drown
Silverstein A Beautiful Place To Drown
Zwischen Higschool-Punk und kontrollierter Härte.
Alle Alben anzeigen

Dann sind aber doch erst drei Monate Pause angesagt, ehe sie sich an die Vorbereitungen zum dritten Longplayer machen. "Arrivals & Departures" erscheint Anfang Juli. Zu der Zeit sind Silverstein schon wieder mit Comeback Kid und Rise Against auf Tour durch Nordamerika.

Wie kaum eine andere Band leben Silverstein den Album-Tour-Album-Rhythmus und legen Anfang April das einmal mehr mit zahlreichen Hooklines gespickte "Shipwreck In The Sand" vor.

Auch die nächsten Jahre füllen Konzerte und Alben gut aus. "Short Songs" von 2012 packt 22 wahrlich kurze Titel in knapp 20 Minuten, darunter elf Cover-Songs von Bands wie Gorilla Biscuits oder den Descendents.

Mit "This Is How The Wind Shifts" kommt ein neuer Gitarrist an Bord: Neil Boshart steigt aus, dafür kommt Paul-Marc Rosseau. Genau wie "I Am Alive In Everything I Touch" von 2015 ist auch dieses Album ein Konzeptalbum.

Nach 15 Jahren blicken die Jungs auf stolze acht Platten und über 1.700 Shows zurück. Um der ständigen Livesituation gerecht zu werden, veröffentlichten sie bereits 2010 ihr Live-Album "Decade - Live At El Macambo".

News

Alben

Fotogalerien

Lindau, 2015 Opener für Boysetsfire im Club Vaudeville.

Opener für Boysetsfire im Club Vaudeville., Lindau, 2015 | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Opener für Boysetsfire im Club Vaudeville., Lindau, 2015 | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Opener für Boysetsfire im Club Vaudeville., Lindau, 2015 | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Opener für Boysetsfire im Club Vaudeville., Lindau, 2015 | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen)

Surftipps

Noch keine Kommentare