Porträt

laut.de-Biographie

Place Vendome

Der Google-Leser weiß: "Die Place Vendôme ist einer der fünf "königlichen Plätze" von Paris und liegt inmitten der Stadt zwischen der Pariser Oper und dem Tuileriengarten im 1. Arrondissement. Der im klassizistischen Prachtstil ab Ende des 17. Jahrhunderts gestaltete und von prunkvollen Stadthäusern, genannt Hôtels particuliers, umrahmte Platz ist heutzutage vor allem bekannt als Standort des französischen Justizministeriums und des Hotel Ritz sowie für die am Platz zahlreich angesiedelten Verkaufsräume luxuriöser Schmuck- und Uhrenhersteller."

Bei den hier genannten Place Vendome handelt es sich allerdings weniger um einen Platz in Paris, sondern viel mehr um ein Projekt, in welchem Pink Cream 69-Basser Dennis Ward und der ehemalige Helloween-Sänger Michael Kiske zusammen Musik veröffentlichen.

Der Präsident des italienischen Labels Frontiers Records Serafino Perugino ist recht umtriebig, wenn es darum geht, Projekte mit bekannten Musikern im Hardrock/Metal Bereich anzuschieben. So tritt er 2004 auch an Dennis Ward und Michael Kiske heran, die wenig später den Grundstein zu Place Vendome legen. Das selbstbetitelte Album erscheint 2005.

Um die musikalischen Belange kümmert sich Dennis in Zusammenarbeit mit seinen beiden PC 69-Kollegen David Readman und Alfred Koffler. Die Aufnahmen übernehmen derweil Michael, Dennis, Uwe Reitenauer (Gitarre), Vanden Plas-Keyboarder Gunther Werno und PC 69-Drummer Kosta Zafiriou. Stilistisch bewegt sich das Material weitgehend im Bereich von Bands wie Foreigner oder Journey. Da aber keine Touren anstehen und das ganze ein reines Studioprojekt bleibt, hält sich der Erfolg in überschaubaren Grenzen.

Eigentlich schade, denn das Album hätte deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient gehabt, genau wie das vier Jahre später folgende "Streets Of Fire". Das Line-Up im Studio ist das gleiche, doch für das Songwriting hat sich Dennis ein wenig Unterstützung bei Bekannten geholt. Da die Zusammenarbeit zwischen Dennis, Michael und Kosta aber so gut funktioniert, gründen sie im November 2009 einfach mit Unisonic gleich noch eine weitere Band, mit der sie auch live in Erscheinung treten wollen.

Dabei konzentrieren sie sich zunächst auf Material von Place Vendome und ein paar Helloween-Klassiker. Erst nach und nach schreiben sie eigenes Material, auf welches sie sich live immer mehr konzentrieren. Dennoch tragen sie Place Vendome nicht zu Grabe, sondern schieben 2013 das dritte Album "Thunder In The Distance" nach. Hinter den Drums sitzt mittlerweile Dirk Bruinenberg (Ex-Adagio) und am Songwriting haben sich u.a. Magnus Karlsson (Primal Fear), Timo Tolkki (Ex-Stratovarius) oder Andrea Cantarelli (Labyrinth) beteiligt

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