Porträt

laut.de-Biographie

Last In Line

"The Last In Line" heißt 1984 das zweite Album des hartmetallischen Gesangshelden Ronnie James Dio, der zwar von der Statur her ziemlich klein, als Sänger, Musiker und Mensch aber überdimensional war. Seine Aktivitäten mit Ritchie Blackmores Rainbow, Black Sabbath und als Solokünstler bleiben bis heute legendär.

Last In Line - Jericho
Last In Line Jericho
Hardrock in Bleizeppelin-schwerer Tradition.
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2013 geht eine Band gleichen Namens an den Start. Wer sich so etwas traut, der muss schon einen ziemlich nahen Bezug zu Ronnie haben. Tatsächlich geht das Projekt auf die Kappe von früheren Dio-Musikern, die als musikalisches Rückrat Klassiker wie "Holy Diver", "The Last In Line" und "Sacred Heart" erst ermöglicht haben: Vivian Campbell an der Gitarre, Vinnie Appice am Schlagzeug und Bassist Jimmy Bain, der vor kurz Veröffentlichung des Debüts "Heavy Crown" in Folge einer Krebserkrankung bereits die Reise in den Rock'n'Roll-Himmel angetreten hat.

Dazu steht am Mikrofon Andrew Freeman, der schon mit sehr unterschiedlichen Formationen wie Lynch Mob oder den Punkern The Offspring unterwegs war. Freeman geht die immense Range eines Dio ab, dafür punktet er mit einer markigen Röhre, die dem Hardrock näher steht als dem Metal.

Bewegt sich die Gruppe auf "Heavy Crown" noch stark im Dunstkreis der heiligen Trinität im Schaffen der Dio-Recken, emanzipieren sich Last In Line auf dem schlicht "II" betitelten Zweitwerk in Richtung eines Hardrock-lastigen Sounds mit dezenten Blues-Tönen. Black Country Communion oder The Dead Daisies lassen grüßen. Bassist Phil Soussan (Ex-Ozzy Osbourne) spielt in Sachen Sound eine tragende Rolle und lässt eine Verortung des Quartetts bei Led Zeppelin eher zu als bei Black Sabbath.

Andrew Freemann betont die Stärken des Kollektivs: "Last In Line sind ein Kreativ-Kraftwerk, das mit Leidenschaft seinen Platz in der Musik-Szene seit der Gründung 2013 erarbeitet hat. Natürlich ist es anstrengend, aber die Mühen sind es wert. Durch die Chemie der Musiker untereinander sind wir Brüder im Geiste geworden, die so schnell nichts auseinanderbringt."

Alben

Last In Line - Jericho: Album-Cover
  • Leserwertung: 4 Punkt
  • Redaktionswertung: 3 Punkte

2023 Jericho

Kritik von Yan Temminghoff

Hardrock in Bleizeppelin-schwerer Tradition. (0 Kommentare)

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