Porträt

laut.de-Biographie

El Da Sensei

New Jersey gilt ja gemeinhin als das langweilige Pendant zum großen Nachbarn New York. In der "Brick City" hat sich jedoch trotz Provinzaroma im letzten Jahrzehnt eine kleine, aber feine Rapszene entwickelt, die als New Jerusalem-Sound bekannt ist. Angeführt von Americas Most Blunted Redman halten die Outsidaz, Rah Digga, Queen Latifah, Naughty By Nature, Freddie Foxxx, die Lords Of The Underground und The Artifacts die Fahne des Stadtteils hoch. Bei Letzteren steht bis Ende der Neunziger ein gewisser El Da Sensei am Mic und soll das Objekt dieser Wortlaut-Begierde sein.

Doubletime: Vom Bordstein zu Netflix
Doubletime Vom Bordstein zu Netflix
Bushido plant Doku-Serie. Andreas Gabalier verklagt Rapper. Massiv wird Labelchef. Zwischen Fler und Jalil ist es aus. MoneyBoy kocht.
Alle News anzeigen

Als Graffiti-Artist und B-Boy lernt El die Hip Hop-Kultur in den Achtzigern kennen. Wie so viele Rapper unserer Zeit bleibt er jedoch beim Emceein' hängen. Er gründet mit Tame One das Duo That's Them. Mit einem eindrucksvollen Auftritt bei der Radioshow von Stretch und Bobbito erzwingen die Beiden förmlich einen Deal mit Big Beat/Atlantic. Man nennt sich in The Artifacts um und veröffentlicht in der goldenen Phase des US-Rap Anfang/Mitte der 90er das umjubelte Debut "Between A Rock And A Hard Place".

Nach der legendären Underground-Tour mit Common, Organized Konfusion und den Beatnuts erscheint 1996 ihr zweites Album "That's Them", das von Shawn J. Period produziert wird. Leider trennt sich die Gruppe in Freundschaft einige Zeit später. El kümmert sich derweil um seinen Sohn Elliot Jr. und tourt um den Globus. Erst nach dem Millenium kehrt er ins Studio zurück und 2002 steht sein Solodebut "Relax, Relate, Release" in den Läden.

News

Alben

Surftipps

Noch keine Kommentare