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laut.de-Biographie

Dark Funeral

Dark Funeral kommen 1993 auf Betreiben der Düsterheimer Micke Svanberg aka Lord Ahriman (Gitarre) und David Parland aka Blackmoon (Gitarre, Bass) in Schwedens Hauptstadt Stockholm in die Gänge. Drummer Draugen und Fronter Paul Mäkitalo aka Themgoroth runden das Line-Up ab. Ginsam frönt man dem Black Metal.

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Es dauert kein Jahr, bis die selbst finanzierte, schlicht "Dark Funeral" betitelte EP in Dan Swanös Uni-Sound Studio eingespielt und unters ahnungslose Volk gebracht wird. Nach den Aufnahmen wird Draugen durch Equimanthorn ersetzt, der namentlich wohl besser zur Band passt.

Ein Deal mit No Fashion Records kommt zustande und die Vorbereitungen für die erste Full-Length CD stehen an. Die Aufnahmen starten erneut unter der Regie von Dan Swanö (Nightingale/Ex-Edge Of Sanity), es wird aber bald klar, dass sie hier das gewünschte Ergebnis nicht erreichen werden.

Deshalb ziehen Dark Funeral in Peter Tägtgrens (Hypocrisy, Pain) Abyss Studios um, und nehmen die Scheibe komplett neu auf. Das Ergebnis stellt die Jungs zufrieden.

Mit Masse Bromberg aka Emperor Magus Caligula findet man auch einen töften Frontförster, der schon bei Hypocrisy aktiv war. Dummerweise erst nach den Aufnahmen, aber noch vor dem Gig beim 'Under The Black Sun'-Festival in Berlin. "The Secrets Of The Black Arts", das 1996 erscheint, wird in den USA von Metal Blade vertrieben. In Polen greifen sich Mystic Produktion die Rechte am Vertrieb.

Nachdem sich Fronter Themgoroth und Drummer Equimanthorn wieder in die wäldlicheren Gebiete zurückgezogen haben, schmeißt auch Blackmoon die Axt hin und setzt sich lieber an einen See.

Das lässt sich aber alles verkraften, kann Lord Ahriman doch inzwischen auf die Mithilfe von Drummer Tomas Asklund aka Alzazmon (Ex-Dissection/Gorgoroth), Gitarrist Henrik Ekeroth aka Thyphos (Funeral Moon) und eben Emperor Magus Caligula zurück greifen, der auch den Bass zupft. Zusammen mit Necromass geht es zusammen auf der 'Satanic War'-Tour (hüstel) durch Europa.

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Mit Ancient und Bal-Sagoth touren Dark Funeral 1997 auf dem zweiten Teil der SW-Tour, und man spielt auch auf dem 'Expo Of The Extreme'-Festival in Chicago. Da man dort auf so witzige Accessoires wie aufgespießte Schweineköpfe, umgedrehte Kreuze und ähnliches setzt und sich selbst natürlich auch in Schweineblut einsaut, liegt es nahe, mit Usurper auf die 'American Satanic Crusade'-Tour zu gehen. Danach kehren sie in die Abyss Studios zurück um den Nachfolger "Vobiscum Satanas" einzuhämmern.

Matti Mäkelä aka Dominion wird als Tour-Bassist angeheuert, übernimmt aber nach Thyphos' Rauschmiss die zweite Klampfe, was den Eroberer dazu zwingt sich wieder hinter den Bass zu klemmen. Bevor es auf eine Tour mit Cannibal Corpse geht, die auf den lustigen Namen 'Bleed For Satan' hört, übernimmt Robert Lundin aka Gaahnfaust an Stelle von Alzazmon die Sticks.

Nach einem Abstecher in die USA und einem Kurzbesuch in Mexico, pflügen die Schweden mit Dimmu Borgir durch Europa und nennen das Ganze 'The Satanic Inquisition'. Im Jahr 2000 entsteht die EP "Teach The Children To Worship Satan", die unter anderem Coverversionen von Slayer, Sodom und King Diamond enthält.

Auch Gaahnfaust hält es nicht lang bei Dark Funeral und für ihn kommt Matte Modin in die Band. Nach einer Kanada/Amerika Tour fangen Dominon und Caligula an, an einem Nebenprojekt namens Dominon Caligula zu basteln. Lord Ahriman stellt mit einigen anderen Wolfen Society auf die Beine. Auch die erste EP wird erneut veröffentlicht.

2001 stehen die Jungs wieder in den Abyss Studios und holzen "Diabolis Interium" ein. Der Song "An Apprentice Of Satan", der schon auf der EP stand, wird neu eingespielt und zusammen mit sieben weiteren Tracks auf CD gebrannt.

Soweit scheint im schwedischen Black Metal-Universum alles in Ordnung zu sein, vor allem, da die Scheibe beinahe weltweit auf den Markt kommt. Für die folgenden Touren springt mal Mikael Hedlund von Hypocrisy, mal Richard Cabeza von Dismember am Bass ein.

Auch im Fernen Osten sind Dark Funeral unterwegs, müssen nach einer Japan-Tour aber Gitarrist Dominion ziehen lassen. Seinen Platz nimmt 2003 Bo Karlsson aka Chaq Mol ein, der seinen Einstand in Wacken gibt.

Während ihrer Südamerika-Tour laufen die Bandmaschinen mit. Die Live-Scheibe "De Profundis Clamavi Ad Te Domine" erscheint bereits über Regain Records, genau wie das 2005 folgende "Attera Totus Sanctus", auf dem Gustaf Hielm (Ex-Meshuggah) den Bass einspielt.

Neben zahlreichen und vor allem ausführlicher werdenden Touren konzentrieren sich Dark Funeral die nächsten Jahre auf das Fertigstellen der beiden DVDs "Attera Orbis Terrarum - Part I+II". Drummer Matte macht sich 2007 bereits wieder vom Acker und schließt sich Raised Fist an.

Seinen Job übernimmt Nils Fjellström aka Dominator, der auch bei Aeon den Takt angibt. Mit ihm zusammen entsteht das nächste Studioalbum, das Ende 2009 unter dem Titel "Angelus Exuro Pro Eternus" erscheint.

In den Folgejahren herrscht ein munteres Kommen und Gehen im Grab. Erst Caligula, dann Drummer Dominator (der allerdings ein knappes Dreivierteljahr später zurückkehrt). Von 2011 bis 2013 übernimmt daher Steve "Nachtgarm" Marbs von Negator den Posten des Sängers, während Tomas „Zornheym“ Nilsson (Devian) fortan den Bass bedient. Nachtgarm bleibt jedoch wie gesagt nicht lange und so steht zumindest live bald wieder Emperor Magus Caligula am Mikro, bevor schließlich 2014 mit Heljarmadr ein neuer Mann hinzukommt, der zwei Jahre später auf "Where Shadows Forever Reign" ein fulminantes Studiodebüt gibt.

Im November 2017 ersetzt dann Jalomaah Dominator an den Drums. Das hat aber keine gravierenden Auswirkungen auf den Sound, konzentrieren sich Dark Funeral doch 2022 auf "We Are The Apocalypse" auf die Perfektionierung ihres düsteren Stils.

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Party.San, 2022 Kamen in "Herr der Ringe"-Rüstungen auf die Bühne und sorgten für Blastbeat-Dauerbeschuss: die Schweden von Dark Funeral.

Kamen in "Herr der Ringe"-Rüstungen auf die Bühne und sorgten für Blastbeat-Dauerbeschuss: die Schweden von Dark Funeral., Party.San, 2022 | © laut.de (Fotograf: Jochen Dreher) Kamen in "Herr der Ringe"-Rüstungen auf die Bühne und sorgten für Blastbeat-Dauerbeschuss: die Schweden von Dark Funeral., Party.San, 2022 | © laut.de (Fotograf: Jochen Dreher) Kamen in "Herr der Ringe"-Rüstungen auf die Bühne und sorgten für Blastbeat-Dauerbeschuss: die Schweden von Dark Funeral., Party.San, 2022 | © laut.de (Fotograf: Jochen Dreher) Kamen in "Herr der Ringe"-Rüstungen auf die Bühne und sorgten für Blastbeat-Dauerbeschuss: die Schweden von Dark Funeral., Party.San, 2022 | © laut.de (Fotograf: Jochen Dreher)

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