Porträt

laut.de-Biographie

City & Colour

Dallas Green, seines Zeichens Sänger der kanadischen Hard-Core-Combo von Alexisonfire, ist ein produktiver Mensch. So produktiv, dass er neben seiner Hau-Drauf-Band noch ein Solo-Projekt betreibt: City & Colour.

City & Colour leitet sich von seinem eigenen Namen ab: Dallas = City, Green = Colour. Völlig logisch. Bei Alexisonfire ist Dallas der gesangstechnische Gegenpart zu seinem Schreihals-Kollegen George Logan und verantwortlich für die melancholischen Melodiebögen. Das setzt er bei City & Colour um so mehr um. Hier steht vor allem seine Stimme im Vordergrund. Die Musik ist typisch Songwriter-mäßig: Mal nur Gitarrenklimperei, mal ein wenig Folk, gelegentlich auch etwas rockiger.

Seit 2005 ist Dallas als City & Colour unterwegs. Immer wieder stellt er Songs von sich ins Internet zum downloaden. Als genug beisammen sind, bringt er im September mit "Sometimes" sein erstes Album heraus. Im folgenden Jahr steht ein Album und eine Tour mit seiner Hauptband an. Erst 2008 kann sich Dallas wieder seinem Solo-Projekt widmen und veröffentlicht "Bring Me Your Love", das mit Banjo, Mundharmonika und Lap-Steel-Gitarren um einiges folkiger als die Vorgänger-Platte rüberkommt.

Im Jahr darauf ist wieder Alexisonfire dran. Mitte 2011 bringt Dallas schließlich seine dritte Platte heraus. "Little Hell" geht abermals in eine andere Richtung, wirkt auf der einen Seite rockiger, aber auch viel poppiger als die Vorgänger. Aber auch hier steht seine vielseitige Stimme im Vordergrund.

In der Folge veröffentlicht City & Colour in unregelmäßigen Abständen weitere Alben. Darunter "The Hurry And The Harm" (2013), "If I Should Go Before You Go" (2015) und "A Pill For Loneliness" (2019). Auf letzterer lässt der Singer/Songwriter der fuzzigen E-Gitarre freien Lauf, ansonsten bleibt er sich soundtechnisch treu.

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Vier Jahre später schließt sich mit "The Love Still Held Me Near" ein sehr persönliches Album an, in dem er den Verlust seines Cousins und den seines Freundes Karl Bareham verarbeitet, der die Alben seiner musikalischen Projekte produziert hatte. In eine neue Lebenssituation geworfen, nimmt er ein weiteres Werk auf, das sich zwischen Folk, Indie und Rock bewegt.

Dallas' Musik ist oft von einer schwermütigen Melancholie getragen. In einem Interview sagt er: "Die beste Musik für mich ist traurige Musik". In Kanada ist der Songwriter ein kleiner Star. Er selbst sieht sich allerdings nicht als solcher. "Ich sehe mich eher als einen Kumpel. Ich weiß nicht. Ich bin einfach nur ein Kerl, der gerne Gitarre spielt und singt."

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