Porträt

laut.de-Biographie

The Cascades

Sänger M.W. Wild, Gitarrist Maxe Raith und Keyboarder Markus Müller rufen Ende '98 in Berlin The Cascades ins Leben und entschließen sich dazu, jetzt endlich mal Erfolg zu haben und nicht länger nur in schäbigen Clubs mit mieser Bezahlung zu spielen.

The Cascades - Corrosive Mind Cage Aktuelles Album
The Cascades Corrosive Mind Cage
Martialisches Hexen-Einmaleins aus Straubing.

Dem Entschluss folgt das Demo "Flowers In Ashes" und die Belagerung diverser Majorlabels. Nachdem es bei den meisten aber nicht über ein persönliches Treffen mit dem Pförtner hinaus geht, sind die großen Träume erst mal wieder weg. Doch allein der Titeltrack hält sich bei mp3.com auf den vorderen Plätzen und so werden einige Indielabels auf die Band aufmerksam. Unter anderem auch Andromeda Records, die The Cascades im Herbst 2000 unter Vertrag nimmt.

Nach einem zweiten Demo "Handful Of Fear" geht es richtig los und unter der Regie von Hardy Fieting (Scream Silence) beginnen die Aufnahmen zu "Nine66". Schon auf dem ersten Album greifen The Cascades auf prominente Hilfe zurück, denn Jens Riediger (Ex-Dreadful Shadows, Thanateros) spielt den Bass ein und Heiko Wolf (ebenfalls Scream Silence) übernimmt die Drums. Für die weiblichen Vocals auf dem Album sichern sie sich die Hilfe von Antje Dieckmann (Mortalia).

Nach der Veröffentlichung im März 2002 steht eine Tour mit Scream Silence an und auch einige Festivalauftritte sind drin. Am Schlagzeug haben sie einen Kerl namens Raphael sitzen, der aber nicht lange dabei bleibt und bald durch Andy Gmeinwieser ersetzt wird. Die Aufnahmen zu "Corrosive Mindcage" laufen in nur vier Wochen ab, und wieder stehen dem Quartett ein paar bekannte Namen zur Seite. Neben Hardy Fieting, der das Album nicht nur wieder produziert hat, sondern auch seine Vocals beisteuert, sind es diesmal Peter J. Gorritz (The Last Dance), Sven Friedrich (Zeraphine) und Ben Richter (Thanateros), die ein paar Gesangsspuren beisteuern.

Mit Thanateros geht es danach auch auf Tour, während der sie auch gleich einen Videoclip zum Titel "Hexen Einmaleins" drehen. Im Laufe der Zeit stößt in Person von Andre Hager auch endlich mal ein Bassist zur Band. Seinen Einstand feiert der Mann auf dem dritten Album "Spells And Ceremonies", welches bei Rabazco erscheint und welches einmal mehr Hardy produziert. Er und Ben Richter sind auch einmal mehr als Gäste mit dabei, doch vor allem das Mitwirken der beiden Letze Instanz-Mucker Benny Cellini und M. Stolz sticht positiv hervor.

Für Keyboarder Markus und auch Drummer Andreas ist es das letzte Album mit The Cascades. Beide kehren der Band den Rücken und nur der Posten an den Drums wird neu besetzt. Amrio Ulrich gibt auf dem zwei Jahre später erscheinenden "Dead Of Dawn" den Beat an, auf dem sie zum ersten Mal nicht mit Hardy als Produzenten arbeiten. Musikalisch gehen sie auf dem Album in einer rockigere Richtung, ohne sich dabei all zu weit vom Gothic zu entfernen, was schon allen dank M.W.s dunkler Stimme kaum möglich ist.

Doch es kommt intern immer mehr zu Spannungen, auch was die zukünftige Ausrichtung der Musik angeht. Letztendlich kommt es zum großen Knall und Sänger M.W. fliegt aus der Band. Da die Beziehungen zu Ben Richter aber schon seit Jahren exzellent sind, erklärt sich der Sänger bereit, bei The Cascades mit einzusteigen. Auch Drummer Andreas kehrt in den Kreis der Band zurück und mit Daniel Lechner stößt sogar noch ein zweiter Gitarrist dazu.

Als alles soweit wieder in konkrete Bahnen gelenkt ist, geht es Anfang 2008 ins Studio, um dort "Something To Happen" aufzunehmen. Wie sich The Cascades mit ihrem neuen Frontmann behaupten, lässt sich Ende März 2009 überprüfen, wenn die Scheibe in den Regalen liegt.

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