Porträt

laut.de-Biographie

Sturch

Falls man schon mal die Lüneburger Heide besucht hat, dann - und vermutlich auch nur dann - könnte man durch Zufall mal beim Ort Schneverdingen vorbeigekommen sein. Aber keine Angst, es ist keine Schande, wenn man die Ortschaft nicht kennt. Es reicht, wenn man Sturch kennt, die stammen nämlich aus dieser Gegend in Niedersachsen.

Sturch - The Green Album Aktuelles Album
Sturch The Green Album
Grün ist die Alternative-Hoffnung.

Sänger Dennis Wending, Gitarrist Dirk Peimann, Basser Mario Evers und Drummer Martin Bendig gründen dort im Dezember 2001 aus reiner Langeweile die Band Sturch und lassen es fortan krachen. Auf Formationen wie Sevendust, Deftones oder Tool stehen alle in der Band und in eine ähnliche Richtung geht auch der eigene Sound. Davon kann man sich bereits auf dem erste Demo Mitte 2002 überzeugen, das sie kostenlos auf ihren Konzerten verteilen.

Soviel Enthusiasmus macht sich bezahlt. Bald stehen sie mit Caliban, Tape, Stone The Crow, Donots oder 4Lyn auf den Bühnen in und um Hamburg. Auch das zweite Demo erscheint ein Jahr darauf kostenlos.

Doch dieses Mal nehmen sich Brainstorm Promotion der Sache an. Sturch sind sich ihrer Sache allerdings sicher und machen zunächst auf eigene Faust weiter. Das bedeutet, dass sie Anfang 2005 fünf neue Songs aufnehmen, die aber nicht als EP erscheinen, sondern allein zu Promozwecken verschickt werden.

Nach einer deutschlandweiten Tour im Vorprogramm von Sayowa und Späßen wie abgebrannten Proberäume, geklauten Backlines (auf der Tour mit Breed 77) und abgetauchten Bandmitgliedern, ist es im Sommer 2007 endlich so weit und der Deal mit dem Hamburger Label Swell Creek Records steht. Neben Sänger Dennis und Basser Mario sind mittlerweile mit Hannes Kelch und Armin Röhrs zwei Gitarristen in der Band. Hinter den Drums sitzt mit Lennart von Weydenberg ebenfalls ein neuer Mann.

Ende September erscheint das Debüt "Beauty, Anger & Aggression" und findet mit seinem Sound irgendwo zwischen A Perfect Circle, Staind und Sevendust schnell seine Freunde. Längere Touren bleiben Sturch zunächst verwehrt, doch sie nehmen jede Möglichkeit wahr, sich live zu präsentieren. Allerdings verlieren sie auch keine unnötige Zeit und machen sich direkt an die Arbeiten zur zweiten Scheibe.

Diese sind Ende 2008 auch schon abgeschlossen, doch sie warten mit der Veröffentlichung noch bis ins nächste Jahr. Ende Februar 2009 ist es schließlich so weit und "The Green Album" ist bundesweit zu haben. Musikalisch zeigt sich die Band aus Niedersachen nicht mehr so düster und deutlich positiver, was auch den Albumtitel erklärt.

Konzerte sind die einzige Möglichkeit sich wirklich zu präsentieren und so sind sie mit Life Of Agony, Soil oder den Emil Bills ständig unterwegs. Einmal mehr ändert sich das Line-Up maßgeblich, so dass neben Dennis und Drummer Lennart nun Gitarrist Max Best und Bassistin Marta Lledo bei Sturch den Ton angeben. Wie sich der anhört, erfährt man schließlich Ende März 2012 auf dem dritten Album "Long Way From Nowhere".

Alben

Surftipps

  • Sturch@MySpace

    Sturch my Storch, it's MySpace.

    http://www.myspace.com/sturchmusic

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