Porträt

laut.de-Biographie

Klone

Aus dem französischen Poitiers meldet sich 1995 eine Band mit dem Namen Klone zu Wort. Sänger David, Gitarrist Guillaume Bernard, Basser Julien und Drummer Laurent Thomas finden die ersten vier Jahre aber nicht so recht zu einer gemeinsamen Stimme.

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Klone bleiben somit zunächst unerhört. Das ändert sich erst, als sich 1999 Gitarrist Mika Moreau und Keyboarder und Saxophonist Matthieu Metzger dazu gesellen.

Musikalisch lassen sie sich von Anfang an nicht so recht einordnen, mischen sie doch Alternative mit Metal, Rock, Industrial, Jazz, Pop und allem, das ihnen gerade einfällt. So frisch und offen geht sonst kaum eine Band zu Werke.

Ohne Probleme lassen sich aus ihrem Sound Meshuggah, Porcupine Tree, Tool, Opeth oder Aphex Twin heraus hören. Die Einflüsse sind ebenso breit gefächert.

Die meisten Labels fühlen sich damit schlichtweg überfordert. So veröffentlichen Klone ihr Debüt "Duplicate" 2003 in Eigenregie. Auch um ihre Auftritte im Vorprogramm von Bands wie Gojira, Scarve oder Psykup müssen sie sich selbst kümmern.

Basser Julien hat darauf schließlich keinen Bock mehr. Er gibt 2006 an Hugues Andriot ab. Der spielt mit Klone im folgenden Jahr auf dem Hellfest Festival, wo sie mit dem Chef von Season Of Mist in Kontakt kommen. Hier unterschreiben sie einen Deal über zwei Alben und veröffentlichen 2008 "All Seing Eye". Sänger David hat schon vor einiger Zeit seinen Hut genommen, so dass die Band mittlerweile als Sextett agiert.

Klone - Meanwhile
Klone Meanwhile
Catchy Melodien und barocke Pracht.
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Auf dem zweiten Album gehen sie noch variabler zu Werke als auf dem Debüt und sichern sich mit Joe Duplantier (Gojira, Cavalera Conspiracy) einen prominenten Gast.

Nach der Veröffentlichung dreht sich einmal mehr das Besetzungskarussell. Mit Basser Jean Etienne Maillard und Drummer Florent Marcadet steigt eine neue Rhythmusgruppe ein. Die zeigt Ende Mai 2010 auf "Black Days", dass sie ihren Vorgängern durchaus das Wasser reichen kann.

Bis zum LP-Nachfolger "Here Comes The Sun" lassen sich Klone fünf Jahre Zeit. Kein Wunder, dass sich der Sound unterdessen deutlich weiterentwickelt. Der Metal tritt merklich in den Hintergrund, die Franzosen nehmen sich viel Zeit, um schwebende, fast schon shoegazige Klangflächen aufzubauen. Der Wechsel von "Dark Days" zu Sonnenschein spiegelt sich also auch in der Musik wieder. Gut möglich, dass Klone damit ein komplett neues Kapitel aufschlagen.

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