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Alles Stripper-Rap!

Mit Differenzierungen, sobald es um Frauen im Rap geht, gibt es offenbar weltweit ein Problem. Kürzlich erst kotzte sich Kollegin Claudia Kamieth, die Hip Hop-Sachkunde in Person am Mikrofon bei Radio Fritz, über Jermaine Dupri aus. Der antwortete auf die Frage nach seiner Lieblingsrapperin, er könne es nicht sagen, für ihn klinge das alles gleich, wie Stripper-Rap.

Doppel-Seufz.

Klar. Eine Little Simz klingt wie Missy Elliott wie Lil Kim wie Tierra Whack wie Lizzo wie Queen Latifah wie Yugen Blakrok wie Eve ... alles Stripper-Rap. Megan Thee Stallion und Nicki Minaj sowieso: Zusammen mit Ty Dolla Sign berappen sie den "Hot Girl Summer":

Der Hot Girl Summer-Internet-Hype, der reihenweise Bilder leicht bekleideter Mädels durchs Netz spülte, schlägt vordergründig in die Kerbe von Jermaine Dupris Stripper-Wahrnehmung. Tatsächlich geht es aber, erklärt Megan, um Body Positivity und starkes (weibliches) Selbstbewusstsein: "Es geht darum, dass Frauen wie Männer einfach sie selbst sind, eine gute Zeit haben, mit ihren Freunden feiern, ihr Ding durchziehen."

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