Porträt

laut.de-Biographie

DJ Snake

Das Genre Trap Music startet Anfang 2013 durch, als sich "Harlem Shake" auf YouTube zum viralen Phänomen auswächst. Der gebürtige Franzose William Grigahcine, DJ Snake, will das Feld aber nicht dem Trackproduzenten Baauer überlassen und holt gegen Ende des Jahres zum Gegenschlag aus.

DJ Snake feat. Justin Bieber: Video zu "Let Me Love You"
DJ Snake feat. Justin Bieber Video zu "Let Me Love You"
Clips im Bonnie & Clyde-Stil sind angesagt: DJ Snake und Justin Bieber sieht man zwar beide nicht, hübsch anzusehen ist er trotzdem.
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Mit dem Lil Jon-Feature "Turn Down For What" erobert DJ Snake die Top50 in beinahe sämtlichen europäischen Hitparaden. In den USA erhält der Track Fünffach-Platin. Mit neun Millionen Downloads und beinahe 200 Millionen Klicks auf YouTube steigt der Über-Traphit zur meistverkauften Dancesingle 2014 auf. Beste Grundlage für das Soloalbum, das 2016 via Universal erscheint.

Dabei ist Grigahcines Geschichte mit dem Rap-Feature-Erfolg noch lange nicht zuendeerzählt. Schon 2011 verdient sich der Ex-Parisienne, der Miami zu seiner Wahlheimat macht, verdammt üppige Lorbeeren. Als Produzent und Songwriter wirkt er ausgiebig an Lady Gagas Album "Born This Way" mit.

Der Lohn: eine Grammy-Nominierung für das Album des Jahres. Ein viel größeres Ausrufezeichen kann man als relativer Szeneneuling kaum setzen. So nimmt es nicht wunder, dass DJ Snake zum Einen auch an der darauffolgenden "Artpop"-LP mitwirkt, zum Anderen zur EDM-Solokarriere ausholt.

Noch 2012 nutzt der Franzose die Gunst der Grammy-Stunde und unterschreibt einen Plattenvertrag bei Diplos Trap-Label Mad Decent. Hier sind bereits Genrehelden wie Major Lazer beheimatet, darum fühlt sich auch Snake hier schnell sehr wohl.

Nach einigen respektablen Singlereleases hebt der DJ den Trap-Hype mit besagtem "Turn Down For What" endgültig in die weltweiten Charts. Für das dazugehörige Musikvideo erhält Snake eine weitere Grammy-Nominierung. Der Rolling Stone konstatiert: "Damit hat DJ Snake sein giftiges, knallhartes Groove-Update der Bass Music, zu dem man auch headbangen kann, endgültig perfektioniert."

In der Folge kollaboriert der Jahrgang 1986 unter anderem mit Dillon Francis, Major Lazer, Skrillex, AlunaGeorge, Diplo, Migos, Jeremih und Justin Bieber.

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