Kleine Nachhilfestunde in Sachen isländischem Rap. Fler sucht Pump-Ersatz. Eine Rutsche Newcomer. Jede Menge Rapper im Fernsehen.

Berlin (phi) - Musik ist die universell verständlichste Sprache der Welt. Bevor jetzt gleich ein wilder Mark Forster aus dem Gebüsch springt, um sich die Rechte an meinem geistigen Eigentum™ zu sichern, sei kurz erklärt, wie ich zu dieser fast schon revolutionären Erleuchtung kam:

Es ist drei Uhr nachts in einer Berliner WG-Küche. Ich sitze mit ein paar mir bis dato völlig fremden Isländern beisammen, gerade träufelt jemand die letzten Reste Gin ins Tonic. Dann schallt ein Rapsong aus den Boxen, der klingt, als lese jemand in Doubletime aus dem aktuellen Ikea-Katalog vor, und plötzlich mutiert die Runde zu einem Dance-Off beschämender Drake-Imitatoren. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wird mir klar: Manchmal sind auch die hohlsten Wandtattoosprüche verdammt wahr.

Nachdem wir uns an dieser Stelle bereits ausführlich mit Rap aus dem Reich der Mitte beschäftigt haben, ist es höchste Zeit euren Raphorizont mit einer weiteren kleinen Nachhilfestunde zu erweitern. Glaubt mir: Island hat weit mehr zu bieten als eine Menge Eis und eine sympathische Fußball-Nationalmannschaft. In diesem Sinne:

Hùh!

Wer schon zu Schulzeiten zu den Dauerschwänzern gehörte, begebe sich bitte hier ohne weitere Umwege zum Thema seiner Wahl:

Yo Mama Fromm, Philipp Robo Kopka und dieser Yannik sammeln und kredenzen wöchentlich Diverses aus dem Kopfnicker-Universum. Anträge, Bier, Blumen oder Punchlines an doubletime@laut.de.

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Fler

Fler,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Fler,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Fler,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Fler,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Fler,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Fler,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig)

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