Porträt

laut.de-Biographie

Laura Herrmann Lopez

"Ich kann ein bisschen singen", gibt sich Laura Herrmann Lopez bescheiden. Ihr ist durchaus bewusst, dass sie keineswegs als die stärkste Sängerin ins Rennen um den Titel des zwölften deutschen "Superstars" startet. "Meine Stimme ist nicht die beste. Aber man kann daran arbeiten."

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Ihre Qualitäten sieht Laura eher im Gesamtpaket: Optik und Körperbeherrschung gehören schließlich auch dazu, wenn man die Massen begeistern will. Hier hat die gelernte Restaurantfachfrau Einiges zu bieten. Die italienischstämmige Mutter eine Tanzlehrerin, der Vater ein Tänzer aus Guadeloupe: "Da rutscht man so rein", so Laura.

Wenn man genau hinhört, klingt es noch durch: Laura erblickt das Licht der Welt am 24. Juni 1991 im badischen Karlsruhe. Später wohnt sie einige Zeit in Mannheim, seit 2005 residiert die Familie in Heidelberg. Laura lebt mit ihrem Sohn bei ihrer Mutter, die sie als ihr größtes Vorbild rühmt. Zu ihrem Vater hat sie keinen Kontakt mehr.

Den Großeltern zuliebe schließt sie zunächst ihre Ausbildung ab, ehe sie 2015 bei "Deutschland sucht den Superstar" vorstellig wird. "Das Format passt perfekt zu mir", findet sie. 2008 hatte sie sich schon einmal bei "Popstars" versucht. "Das war keine gute Erfahrung", blickt sie im Interview mit der Rhein-Neckar-Zeitung zurück. "Das Team hat den Talenten dort nicht zugehört. Und für 'The Voice of Germany' ist meine Stimme nicht gut genug." Für Auftritte bei Schulveranstaltungen reichte es aber.

Bei DSDS gestaltet sich der Einstieg holprig. Laura punktet aber immer wieder vor allem mit ihren Tanzeinlagen. Am Ende schickt sie die Jury als eine der besten zehn Kandidaten in die Event-Shows: "Du bist mittelmäßig in den Wettbewerb gestartet", mäkelt Dieter Bohlen zwar, "hast dich dann aber wirklich von Song zu Song gut entwickelt und vor allen Dingen auch alles in die Waagschale geschmissen."

"Du bist ein Vollprofi", lobt er weiter. "Von allen hier im Wettbewerb kannst du dich am besten bewegen, von allen im Wettbewerb bist du 'the most sexiest girl in town'. Wir werden auf großen Bühnen sein, und deswegen brauchen wir jemanden, der Tausende von Menschen rockt." Ein Job für Laura? Sieht so aus.

Dabei versteift sie sich gar nicht so auf ein bestimmtes Ziel oder eine Musikrichtung. Obwohl sie privat eigentlich Soul, Funk, Jazz und elektronische Musik hört, würde sie auch Zugeständnisse machen: "Wenn gar nichts hinhaut, probiere ich es mit Schlagermusik", witzelt sie. "Die älteren Menschen würden meine CD dann bestimmt kaufen, die mögen mich auch beim Kellnern immer."

Bei den Event-Shows in Ischgl und in der Balver Höhle begeistert Laura insbesondere Dieter Bohlen mit knapp bemessenen Rocklängen. Das Publikum lässt sich davon allerdings so wenig um den Finger wickeln wie von Lauras unbestrittenen Tanzkünsten: Zwei Stationen vor dem Finale endet ihr Weg bei DSDS.

Es muss aber ja auch gar nicht unbedingt Gesang sein. Laura kann sich auch vorstellen, zu moderieren, als Fotomodell zu arbeiten oder zu schauspielern, zu tanzen sowieso. Hauptsache, sie steht dabei vor einer Kamera.

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