Porträt

laut.de-Biographie

Knuckledust

Bei Knuckledust handelt es sich nicht um einen Staubnuckel, sondern eher um ein Gerät, welches einen Nuckel sehr schnell notwenig machen kann. Die englische Bezeichnung für Schlagring ist eben ein sehr treffender Begriff für die musikalische Durchschlagskraft der vier Jungs aus England. Der endgültigen Benennung in Nuckledust geht aber noch eine kleine Geschichte voran.

Knuckledust - Unbreakable
Knuckledust Unbreakable
30 Minuten bis die Morchel glüht und gut ist.
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Ray (Drums), Wema (Gitarre) und Nic (Bass) entschließen sich 1993 bei ein paar Bier, eine Band namens Mental Torment zu gründen. Nic stellen sie noch kurz ein Micro vor die Nase, und nachdem ein paar Songs geschrieben sind, geht es auf die nächstbeste Bühne. Da Nic als Sänger aber nicht wirklich der Held ist, sieht sich das Trio schon nach dem zweiten Gig nach einem anständigen Schreihals um.

Mit einem Bekannten, der auf den illustren Namen "Danny Da Pimp" hört, benennen sie sich in Uphold um und zocken ein paar weitere Auftritte, unter anderem sogar im Vorprogramm der Asian Dub Foundation. Mit der Zeit bringen sie auch ein Demo raus, jedoch kratzt Danny die Kurve, und Nic muss wieder ans Micro ran.

Erst als sie in einem Supermarkt auf einen Flyer stoßen, auf dem ein Kerl bei einer Hardcore-Band singen will, stößt Pierre zur Band. Man trifft sich, kippt ein paar Bier, stiehlt sich gegenseitig ein paar CDs und hat auch sonst jede Menge Spaß. Was liegt näher, als gemeinsam Musik zu machen und dem heftigen Gebräu aus Old- und New-School Hardcore den Namen Knuckledust zu verpassen?

Gar nichts, also macht man sich an ein weiteres Demo, auf dem ein paar neue und ein paar alte Uphold-Songs zu hören sind, die Pierre neu einschreit. Wie (nicht nur) in der englischen Hardcore-Szene üblich folgen unzählige Singles und Sampler-Beiträge, meist über das kleine Household Name Label. Über Blackfish Records erscheint 1998 schon das erste Album "Time Won't Heal This", das über Thorp Records auch in den USA vertrieben wird und sich ganz wacker schlägt. Im Rest Europas erscheint die Scheibe jedoch erst nach der Jahrtausendwende.

Ein Jahr später folgt eine Split-CD mit den Labelkollegen und Freunden von Unite und 2003 sind sie zusammen mit den Suicidal Tendencies, Madball, Ignite und einigen anderen auf der Eastpack Resistance-Tour quer durch Europa. Anfang November erscheint das zweite Album "Universal Struggle" und fährt mit seinem Metalcore eigentlich durchweg positive Kritiken ein.

Es folgen noch ein paar weitere Konzerte, da aber eigentlich alle Bandmitglieder an anderen Projekten beteiligt sind, tritt Knuckledust etwas in den Hintergrund. Anfang 2005 geht es jedoch erneut in die Antfarm Studios in Dänemark zu Soundguru Tue Madsen (The Haunted, Mnemic, Raunchy), um dort "Unbreakable" einzuflexen. Das Album erscheint Mitte November und bietet das volle Hardcore-Brett, das sich Freunde von Hatebreed, Terror oder Sick Of It All nicht entgehen lassen sollten.

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Surftipps

  • Knuckledust

    Inzwischen mit besserem Layout, aber immer noch nicht groß.

    http://www.knuckledust.com

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