Porträt

laut.de-Biographie

Igor Barbosa

Igor Barbosa besitzt im Top-Ten-Kandidatenfeld der dreizehnten Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" vermutlich den internationalsten Hintergrund: Er kommt am 26. Februar 1997 als Sohn brasilianischer Einwanderer in Lissabon zur Welt.

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Igor wächst in Portugal auf, bis die Familie - sein Vater hat hier ein Jobangebot - nach Deutschland übersiedelt. Der musik- und fußballverrückte Sohn kann sich gut vorstellen, künftig auch in England oder den USA zu leben. Hier sieht er für die angestrebte Karriere als Sänger die größten Chancen.

Doch eins nach dem anderen: Zunächst einmal tritt Igor, gerade 14 Jahre alt, dem Gospel-Chor seiner Eltern bei. Die sind beide Prediger in der deutsch-brasilianischen Gemeinde und legen Wert darauf, dass ihr Sohn eine religiöse Erziehung genießt.

Die musikalische Saat ist auf alle Fälle schon einmal aufgegangen. Igor begeistert sich für Pop, Hip Hop, aber auch für Soul und R'n'B, spielt Klavier, Schlagzeug und Gitarre. Als Vorbild führt er neben Cristiano Ronaldo Michael Jackson an.

Die Idee, an einer Casting-Show teilzunehmen, kommt aus einer Laune heraus: "Wir haben die Werbung für DSDS gesehen und uns spontan entschlossen, mitzumachen", so Igor, der in Begleitung eines Freundes zum Vorsingen erscheint.

Vor allem erscheint er aber mit einer wahrhaft großen Nummer im Gepäck: Er singt "A Change Is Gonna Come" von Sam Cooke. Woah! "Ich höre gerne Blues und Soul, zum Beispiel Aretha Franklin", erklärt er. "Den Song kannte ich schon länger und ich fand, es war eine große Herausforderung, den zu singen." Eine, die er mit Bravour meistert.

Dieter Bohlen spricht von "Weltklasse" und schickt Igor ohne Umschweife per Goldener CD in den Auslands-Recall weiter. Dort macht der Schüler weiterhin eine konsequent gute Figur, bis er am Ende die - vorerst - erlösenden Worte hört: "Du bist in den Liveshows und da gehörst du auch hin. Du bist einer derjenigen mit dem größten Potenzial."

Igor erweist sich des Vertrauens als würdig. Runde um Runde liefert er ab und versucht sich bald auch an deutschsprachigen Titeln. Statt Kritik erntet er seitens der Jury eher Warnungen, bloß nicht die Bodenhaftung zu verlieren.

Die stellt sich im Halbfinale allerdings ganz von alleine wieder ein: Obwohl Igor für seine Darbietungen, einzeln und im Duett mit Prince Damien, ungeteiltes Lob kassiert, reichen die Stimmen der Fernsehzuschauer nicht aus, um ihm den Einzug in die Endrunde zu sichern. Er scheidet aus, darf allerdings noch zusammen mit den übrigen Top-6-Kandidaten auf Tour gehen.

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