Doubletime: Ohne Haftbefehl kein Capital Bra?

Die Zeit rekapituliert den Gangsterrap der Zehnerjahre. Deutschrap-Interviews für Tage, außerdem Neues von Drake und Travis Scott.

Tübingen (ynk) - Das erste Mal die 2020 als Datum eintragen: gewöhnungsbedürftig. Durch die gängigen Hip Hop-Medien surfen und nur spielfilmlange Interviews vorfinden? Lange gewohnt. Ja, die Jahresendlistensaison zieht vorüber, und die Welt ist damit beschäftigt, Stunden über Stunden Jahresrückblick zu konsumieren. Wenn sie sich nicht gerade über einen WDR-Kinderchor empört, der die Marktlücke clever nutzt, wenn Hip Hop mal fünf Minuten lang keine Skandale produziert. In einer friedlichen Woche verschlucken Festtagsstimmung und Böllerverbotsdebatten fast komplett jede neue Musik.

Kann Deutschrap da mithalten?

Keine Zeit für alles? Dann eben häppchenweise. Hier entlang gehts direkt zum Thema von Interesse:

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CAPSLOCKFTW Vor 4 Jahren

Ich mag kianush ja ganz gern, auch wenn der verleugnet (oder zumindest nicht representet), wo er her kommt. Naja, wenn dein Block halt keine achtzehn Stockwerke hat sondern nur acht, dann kommst du halt lieber aus dem Ruhrpott.

Nutzer-60308 Vor 4 Jahren

Das ist wirklich unfassbar wack...

Sodhahn Vor 4 Jahren

crossover als subgenre war seinerzeit schon wack, aber in kombi mit zeitgenössischem hiphop ist es ultrawack...ich erwarte hier ein brachial mieses album

Joa, der Track ist echt ganz schön schlecht...

Muss einfach immer schmunzeln, wenn ich mir den guten Parham im Gucci Store vorstelle, wie er die Daunenmäntel in der Kinderabteilung durchstöbert um sich ein imposantes Videooutfit zuzulegen.

Nutzer-60150 Vor 4 Jahren

mal abgesehen von dem futzdummen text...die gitarre macht doch auch in dem crossover kontext ("80ies pop x zeitgenössischer rap") KEINEN sinn. ich höre kein prägendes gitarrensample? :suspect:

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Fler, Kollegah und Co