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Uff

Aber es geht natürlich noch eine Ecke finsterer. Private Paul hat nach seinem Album "DSEPR" noch seinen jährlichen "Statusbericht" nachgelegt, und das Jahr, in dem er mit triumphalen Hörnern seine Glückseligkeit auf uns flext, das ich mir nun seit Jahren irgendwann zu kommen ausmale, ist immer noch nicht angebrochen.

Es geht um den vermeintlichen Misserfolg seiner Platte, den Tod seiner Katze und den Umgang mit den altbekannten Dämonen. Es bricht doch etwas das Herz zu sehen, wie sehr Paul sich damit abkämpft, dass die Szene einfach nicht offen gegenüber seinem Sound scheint. Wobei ich nicht ganz verstehe, wie viel Mainstream-Appeal er sich mit dem Subgenre "Depressive Suicidal Emo-Punk-Rap" erhofft hatte. Für schwer verdaulichen und nachtschwarzen Emo-Rap kann man eben nur ein Nischenpublikum gewinnen, und die scheinen sich ja auch - wie Yo Mama Fromm - sehr für das Material erwärmen zu können. Aber klar, selbst für ein Untergrund-Release war die Aufmerksamkeit nicht gewaltig. Man kann nur hoffen, dass die Resonanz und die Begeisterung und der Support der tatsächlichen Fans am Ende genug bedeutet. Denn es wäre sehr schade, wenn Paul die Musik an den Nagel hängt.

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