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Beastie Boys - "Hello Nasty"

"Es ist kompliziert", umreißt der Kritiker des Rolling Stone Magazines sein Verhältnis zu den Beastie Boys - und rechtfertigt sich dann zunächst einmal ausführlich dafür, als schwarzer Rap-Fan die bleichen Buben aus Manhattan nicht automatisch scheiße zu finden. Viele gute Gründe dafür liefert ihm "Hello Nasty", das fünfte Album, mit dem sich die Crew wieder etwas weg von den zuvor dominierenden Hardcore-Punk-Einflüssen, dafür zurück in Richtung der Hip Hop-Wurzeln bewegte:

"Sie jaulen, sie flüstern, sie samplen Spanisch, sie samplen ein kleines Kind, sie lassen Biz Markie und Reggae-Legende Lee 'Scratch' Perry machen, was immer sie wollen, und trotzdem fließt alles so nahtlos ineinander, es wirkt wie eine einzige Multigroove-Multisample-Multihook-Sound-Collage, die sich alle paar Minuten in etwas komplett anderes verwandelt", schwärmt er. "Hip Hop hat nichts so fantastisch Dichtes mehr hervorgebracht seit den Glanzzeiten von De La und Public Enemy. Die Beasties haben, als innovative Musiker wie auch als gute Bürger, mehr zur Hip Hop-Community beigetragen als eine Menge anderer MCs ... und DAS soll ich nicht mögen dürfen? Na, alles klar."

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Beastie Boys - "Hello Nasty"*

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