Porträt

laut.de-Biographie

Elastica

Kopf von Elastica ist Justine Frischmann (Gitarre, Gesang). Anfang der 90er ist sie noch mit Brett Anderson liiert und zusammen gründen sie Suede. Doch die Beziehung geht in die Brüche und Justine verlässt Suede. Per Annonce sucht und findet sie Musiker, mit denen sie 1993 die Band Elastica gründet: Donna Matthews (Gitarre), Justin Welch (Drums) und Annie Holland (Bass).

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Nach den Splits von At The Drive-In und Catatonia werfen auch andere mehr oder weniger erfolgreiche Bands das Handtuch. Die Sugababes haben derweil ihren Major-Deal verloren.

"Stutter" erscheint im Vereinigten Königreich Ende 93 und ist nach kurzer Zeit ausverkauft. Ähnlich erfolgreich wird auch die nächste Single "Line Up". Allerdings mehren sich die Stimmen, die Elastica vorwerfen, ihre Melodien bei anderen Bands zu klauen und so streben "Wire" sowie die "Stranglers" kurz vor der Veröffentlichung des Albums Prozesse an. Letztendlich einigt man sich in beiden Fällen außergerichtlich.

Ein anderer Grund für die permanente Präsenz Elasticas in der englischen Regenbogenpresse ist die Beziehung zwischen Justine Frischmann und Blur-Sänger Damon Albarn. Als 1995 schließlich das Debütalbum erscheint, sind Elastica bereits weithin bekannt und so steigt das Album auf Platz Eins der britischen Charts ein und wird das "fastest-selling debut in the U.K.", womit Elastica sogar die allmächtigen Oasis vom Thron kippen.

Auch in den USA lässt der Erfolg nicht lange auf sich warten und Elastica nimmt 1995 trotz des Ausstiegs von Bassistin Holland an der Lollapalooza-Tour teil. Danach wird es still um die Band, einzig das Ende der Beziehung Frischmann/Albarn sorgt für Aufsehen. 1999 quittiert auch Gitarristin Matthews den Dienst, im Gegenzug kommt Annie Holland am Bass wieder zurück und Gitarrist Paul Jones sowie die Keyboarder Dave Bush und Mew stoßen zur Band. Nach einer EP erscheint im Spätsommer 2000 das zweite Album "The Menace", das nicht mehr ganz so gitarrenlastig, aber immer noch nach die Elastica klingt. Die Platte verkauft sich nur mäßig und prompt verliert die Band ihren Platten-Deal mit Atlantic.

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Mehr als nur das Anhängsel der großen Britpopper.
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In der Folge kursieren immer wieder Gerüchte, die Gruppe existiere nicht mehr. Anfang Oktober 2001 ist es dann offiziell: "Wir haben uns getrennt. Ehrlich gesagt bin ich wirklich erleichtert. Ich fühle mich jetzt viel glücklicher. Ich möchte eigentlich nicht gerne sagen, dass ich andere Projekte habe, denn das würde zu sehr nach Klischee klingen. Aber ich habe tatsächlich andere Projekte. Ich werde weiterhin Musik machen und nicht plötzlich eine Karriere als Schauspielerin starten", sagt Frontfrau Justine Frischmann dem britischen NME. In Großbritannien veröffentlichen Elastica zum Abschied noch ein Live-Album und die Single "The Bitch Don't Work".

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