Porträt

laut.de-Biographie

Caroline Henderson

Das musikalische Talent wird ihr quasi mit in die Wiege gelegt. Denn der Vater der am 28. Februar 1962 in Stockholm geborenen Sängerin und Songwriterin Caroline Henderson ist als Jazz-Schlagzeuger unterwegs. Nicht verwunderlich also, dass das heranwachsende Mädchen sich immer stärker mit Musik befasst und schließlich beschließt, selbst eine Karriere zu starten.

Caroline Henderson - Jazz, Love & Henderson Aktuelles Album
Caroline Henderson Jazz, Love & Henderson
Musik zu einem nicht existierenden James Bond-Film.

Doch erst 1983, nach einem Umzug ins dänische Kopenhagen, kommen Carolines künstlerische Ambitionen ernsthaft ins Rollen. Sie verdingt sich als Sängerin in diversen Jazz-Combos. Überregionale Aufmerksamkeit erregt die junge Frau allerdings erst ab 1989 nach einem Genrewechsel hin zu Popmusik. In der Band RayDeeOhh tritt sie die Nachfolge der ausgeschiedenen Leadsängerin Maria Bramsen an.

Doch die Zusammenarbeit bleibt zeitlich begrenzt, und nach dem Split der Formation startet Caroline eine Solokarriere, die sich zunächst auf den skandinavischen Raum beschränkt. 1995 erscheint ihr Debüt-Album "Cinemataztic" und beschert ihr mit den Songs "Kiss Me Kiss Me" sowie "Made In Europe" zwei Chart-Hits. Sie festigt ihren Erfolg mit Dancepop-Platten wie "Metamorphing" (1998) und "Dolores J - The Butterfly" (2000). Danach wagt Caroline einen musikalischen Stilwandel hin zu anspruchsvollerer Musik, die erstmals im 2002 erscheinenden, experimentell gehaltenen "NAOS" ihre Entsprechung findet.

Mit "Don't Explain" vollzieht sich 2003 der Wechsel von der reinen Pop-Sängerin hin zum Jazz. Nicht nur die bisherigen Zuhörer bleiben Caroline treu. Durch ihre nun größere musikalische Bandbreite gewinnt die Künstlerin zahllose neue Fans hinzu. 2007 erhält sie für den Longplayer "Love Or Nothin'" den dänischen Music Award für die beste Vokalaufnahme.

Auch als Schauspielerin macht sie sich einen Namen. Sie absolviert Theater-Auftritte und dreht Spielfilme. Das spanische Drama "Tuya Siempre" gewinnt 2007 beim Malaga Film Festival gleich drei Auszeichnungen. Für das dänische Fernsehen übernimmt sie die Moderation verschiedener Jazz-Sendungen. Als UNICEF-Botschafterin engagiert sich die vielseitige Künstlerin im Rahmen der Aufklärungskampagne "Gewalt gegen Kinder". 2011 erhält Caroline eine Ehrung als "Dame" durch die dänische Königin Margrethe II.

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