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Juni: Alben / International

Dieser Yannik™: So oder so ist das hier der Rede Wert: Lil Nas X hat mit "7" eine Grammy-Nominierung für das beste Album bekommen. Das zeigt, wie absurd dieses Jahr ist. Mir wumms, auch wenn ich "Clo7ure" und "Old Town Road" echt gut finde. Mich hat eher Polo Gs Debüt "Die A Legend" begeistert. Ein Spitter aus dem Buche, Chicago Drill in melodisch. Richtig stark. Aber "Long Live Mexico" von Lil Keed toppt es noch einmal. Von Young Thug zu Gunna, und von Gunna zu Lil Keed, das ist die Erbfolge der YSL Records-Crooner, und Keed ist momentan der eigenwilligste. Zumindest, bis Thugger genug Erfolg hatte und wieder den völligen Alien-Modus einschaltet. Keed ist ungefähr acht Jahre alt, klingt aber nach dreißig Jahren Kippen und Medikamente. Dazu gibt es Beats wie auf "Drip Or Drown 2" und ein paar Banger vor dem Herren. "Ride The Wave" lief das ganze Jahr.

Yo Mama Fromm: Acht Jahre? Das ist hoffentlich untertrieben, aber diese Rapper werden ja sowieso immer jünger. Zum ganzen Album von Lil Nas X kann ich echt nix sagen, aber dass "Old Town Road" ein Überhit ist, hab' ich spätestens begriffen, nachdem ich das hier gesehen hatte:


Offensichtlich ist das in den USA mindestens der Ententanz für eine ganze Generation. It's for the children, zweifellos, und Kinder, die damit sozialisiert worden sind, werden das drinhaben, für immer. Wenn ich sehe, wie die abgehen, kann ich mir weit Schlimmeres vorstellen.

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