7. Februar 2020

"Beschissene Politik kommt von gebrochenen Menschen"

Interview geführt von

Wie der Titel schon andeutet, ist "Working Title" nur der Zwischenstand auf einer neu begonnen Reise des Nathan Gray. Ein paar Tage nach dem Ende der Tour anlässlich des 25. Jubiläums seiner nur noch sporadisch aktiven Band Boysetsfire trafen wir uns mit dem Sänger in Berlin, um über sein neues Soloalbum und damit das nächste Kapitel seiner Karriere zu sprechen.

Rückblickend war Nathan Grays erstes richtiges Soloalbum "Feral Hymns" nicht nur der Start einer neuen Karriere, sondern auch der Grundstein für ein neues Verständnis seiner Musik. Obwohl nur zwei Jahre zwischen den beiden Werken liegen, ist der Schritt von "Feral Hymns" zu "Working Title" enorm. Persönliche Finsternis und in Singer/Songwriter-Tradition ausgeführte, betont zurückhaltende Instrumentierung weichen einem kompletten Bandsound und Hymnen, die Mut machen. Mit ansteckend positivem Mindset erklärt Nathan die Motivation hinter der neuen Ausrichtung – und warum man auch künftig weitaus mehr von ihm solo hören wird als von Boysetsfire.

Die "25 Jahre Boysetsfire"-Tour ist absolviert. Simple Frage: Wie fühlt es sich an, solange mit einer Band dabei zu sein?

Unglaublich! Wir waren beinahe etwas geschockt, wie alles gekommen ist. Alle Shows waren ausverkauft. Es ist cool, wenn man das 25 Jahre lang macht und die Leute kommen immer noch! Selbst ohne dass wir ein neues Album veröffentlichen, kommen sie. Sie kommen für das Erlebnis, das wir mitbringen. Es ist eine Ehre, das so lange machen zu können. Wir freuen uns total.

Was bleibt für dich als Essenz nach 25 Jahren übrig?

Puh, gute Frage, denn da steckt eine Menge drin. Die ersten paar Jahre waren harte Arbeit, wir mussten kämpfen, um dahin zu kommen, wo wir heute stehen. Heute ist es komfortabel und macht einfach Spaß. Wir müssen uns nicht mehr anstrengen. Bei den meisten Bands musst du zu bestimmten Zeiten Alben rausbringen, du musst dies und das tun, einfach dahinter sein. Du musst Dinge tun, um voranzukommen. Wir müssen nicht mehr vorankommen. Wir wollen einfach mit Freunden und Familie abhängen. Es ist cool, an einem Punkt angekommen zu sein, an dem wir die Möglichkeit haben, einfach zu entspannen und das zu tun, was wir lieben.

Andererseits wechselst du nun direkt in den Promomodus für deine Solokarriere.

Ja, weil es hier nötig ist, haha. Das Coole hierbei ist jedoch: Bei einer Band musst du immer alle anderen Beteiligten mitnehmen. Nicht jeder hat die gleiche Meinung. Jeder hat seine eigene Persönlichkeit und will sein eigenes Ding machen. Das musst du bei der Promotion mit einbeziehen. Aber hier muss ich das nicht. Es bin ja nur ich. Das macht es einfacher, zu pushen. Du musst nicht die Ziele für die ganze Band herausfinden. Bei vier Leuten ist das schwierig. Meine eigenen Ziele kann ich sehr leicht bestimmen. Guck mal, wie toll das ist: Ich sitze hier, trinke Kaffee und es kommen Leute rein, um mit mir zu sprechen! Ich liebe es, zu reden. Das funktioniert also, haha.

Sogar nach einer Tour?

Auf jeden Fall, haha. Ich kann hier ewig sitzen und reden, ganz besonders über Musik. Das ist mein Leben! Ich denke mir immer: Wenn du nicht über das reden willst, was du liebst, liebst du es vielleicht gar nicht.

"Als Kind wurde ich sexuell missbraucht"

Du beginnst die neue Platte mit der Zeile: "I found a brand new direction after the fall". Was ist die 'brandneue Richtung' und was ist 'der Fall'?

Ich fange mit dem Fall an, okay? Kurz bevor "Feral Hymns" herauskam, stürzte ich in ein tiefes Loch. Ich kämpfte mit Depressionen und Angstzuständen. Ich nahm enorm zu, um die 50 Pfund. Ich war erschöpft und mir ging es einfach nicht gut. Auf Fotos aus dieser Zeit sind meine Augen eingefallen, ich sehe aufgebläht aus, elend ... Ich musste mich mit etwas konfrontieren und fing auf "Feral Hymns" schon damit an: Als Kind wurde ich in der Kirche sexuell missbraucht. Und die Sache mit Missbrauch ist: Wenn du dich nicht damit beschäftigst, schwärt es. Du wirst es nicht einfach los.
Solch ei n Trauma verschwindet nicht einfach, indem du es ignorierst. Es bleibt und Jahrzehnte später holt es dich in Form schwerer psychischer Probleme ein. "Feral Hymns" war der Beginn von dem, was du heute siehst. Der erste Song, den ich damals geschrieben habe, war "Echoes". Das war der erste Schritt, Hilfe und Heilung zu suchen.

Als "Feral Hymns" erschienen war, ging ich ins Fitnessstudio, begann zu meditieren, suchte nach Rat und konfrontierte mich mit den Dingen, die mich so lange verfolgt und ehrlich gesagt in eine sehr wütende Person verwandelt hatten. Ich veränderte mich von jemandem, der sich langsam zugrunde richtete, zu jemandem, der wieder Hoffnung schöpfte. Als ich schließlich über das nächste Album – "Working Title" – nachdachte, wollte ich das erstens mit einer kompletten Band angehen und zweitens mit positiverem Gefühl und Sound angehen, ohne kitschig zu werden. Ich wollte nicht nur positiv sein, es gibt natürlich auch andere Momente im Leben.

Aber insgesamt wurde es ein positives Album – weil man Dinge überwindet. So ist das Leben. Hast du einen positiven Punkt erreicht, bedeutet das nicht, dass du nie wieder fallen wirst. Doch die Distanz zwischen fallen und wieder aufstehen wird kleiner. Man akzeptiert, dass man fallen wird. Man akzeptiert, dass man seine Vergangenheit nicht auslöschen kann. Man akzeptiert psychisches Ungleichgewicht. Du wirst sowas nicht einfach los. Ich werde meine Depression nie komplett los, aber ich habe gelernt, damit umzugehen.

Ein Held meiner Kindheit half mir, an diesen Punkt zu kommen: Fred Rogers. Als Mister Rogers war er eine populäre Persönlichkeit im US-Kinderfernsehen. Anders als in anderen Sendungen für Kinder beschäftigte man sich in seiner auch mit düsteren Angelegenheiten, etwa Scheidung und Krieg. Er behandelte diese Themen sehr sachlich und ruhig. Damit sprach er damals viele Kinder an. Ich erinnerte mich an die Idee "If it's mentionable, it's manageable" – "Wenn du es aussprechen kannst, kannst du damit fertig werden."

Wenn wir unsere Gefühle nicht verstecken, sondern sie vermitteln und nach positiven Wegen suchen, damit umzugehen, können wir gesündere Menschen werden. Diese neue Richtung soll also nicht nur mir helfen, sondern ich versuche, mit diesem Album auch anderen zu helfen. Denn die Hoffnung ist: Wenn man andere Menschen die Dinge aussprechen hört, die einen selbst beschäftigen und zeigen, dass es ihnen dadurch besser geht, fühlen sie sich selbst nicht mehr so allein. Wenn der das kann, kann ich das auch. In diese Richtung wollte ich gehen.

Kann man also sagen, dass du bisher Probleme für dich selbst verarbeitet hast, in der neuen Marschrichtung aber versuchst, sie für andere zu verarbeiten?

Ja, zweifellos. Ich glaube das ist sehr wichtig. Sobald du selbst Hilfe gefunden hast, ist der nächste Schritt, das zu nutzen, um anderen zu helfen. So bauen wir Gemeinschaft auf, so schaffen wir eine bessere Welt. Weißt du, du kannst dich über Politik aufregen so viel du möchtest, doch bis du nicht änderst, wie die Menschen sich selbst und andere Menschen sehen, wird sich auch nichts ändern.

Glückliche Menschen machen andere Menschen nicht unglücklich. Beschissene Politik kommt von gebrochenen Menschen, die nicht glücklich mit sich selbst sind. Wenn du dich selbst hasst, lässt du das an anderen heraus. Wenn du Frieden gefunden hast, möchtest du das auch für andere. Das beeinflusst, wie du andere behandelst und so auch das politische Spektrum. Denn egal, was du in deinem Leben genau machst – du möchtest ein Licht für andere sein.

Was war für dich der entscheidende Impuls zur Besserung? Hilfe von außen in einer Therapie oder hast du einen anderen Weg gefunden?

Mein Umdenken begann an einem Punkt, an dem ich sehr wütend war und mich auch gegenüber Freunden und Familie wie ein Arschloch verhalten habe. Wie gesagt: Du lässt deinen Ärger an anderen aus. Meine persönliche Therapie war dann wirklich, "Feral Hymns" zu schreiben und aufzunehmen. Mitverantwortlich dafür war zum großen Teil Oise, der Leiter von End Hits Records (Oise Ronsberger – u.a. auch Tourmanager von Parkway Drive und Casper, Anm. d. Red.). Seit über 20 Jahren ist er auch mein Tourmanager und Freund. Ich schrieb "Echoes", schickte es an ihm und fragten, ob er es für eine gute Idee hält.

Es ist komisch ... wenn du mit einem Trauma wie diesem zu tun hast, willst du nicht darüber sprechen. Es macht dir Angst. Ich schickte es an ihn und hoffte insgeheim sogar, dass er sagen würde: "Nee, lass mal". Das sagte er aber nicht und mich machte das wütend. Dann dachte ich aber darüber nach und erkannte: Das kann mich nicht nur in eine neue Richtung führen, sondern auch anderen Leuten Kraft spenden, die genauso schweigsam wie ich waren. Wenn ich damit an ein Mikrofon trete, es aufschreibe, Musik daraus mache, hilft das vielleicht auch ihnen.

"Ich brauchte Abstand von Boysetsfire"

"Working Title" hat natürlich auch eine musikalische Ebene. So sehr man im Albumprozess manchmal auch nach Perfektion strebt, jedes Album bleibt im Grunde Work-in-progress, bis man sich dazu durchringt, den Schlussstrich zu ziehen: "Fertig". War es befreiend, das Konzept eines "Arbeitstitels" einfach zu akzeptieren und gar nicht erst zu versuchen, alles perfekt hinzubekommen?

Total! Als ich den Song "Working Title“ geschrieben habe – der erste für dieses Album –, musste ich laut loslachen. (lacht) Bei "Echoes" war ich weinend zusammengebrochen. Und nun hatte ich eine ganz andere Perspektive! Das ließ mich wissen, dass es meinem Herz und Hirn besser geht – dass ich bereit für eine neue Reise bin. Ich realisierte, dass alles Work-in-progress ist. So ist das Leben. Du arbeitest nicht auf ein Ziel zu. Es ist sehr befreiend, wenn man erkennt, dass man nicht auf ein Ziel hinarbeitet. Alles ist zyklisch, man muss sich immer neu erfinden. Man wird nie an einem bestimmten Punkt ankommen und muss das gar nicht. Da muss man ankommen! (lacht) Das Ziel liegt im Zyklus. Ich sehe das Leben mittlerweile mehr als ein Karussell.

Hast du früher nach Perfektion gestrebt?

Bis zu einem gewissen Grad, ja. Und ich machte mich fertig deswegen. Auf diesem Album Gitarre zu spielen und alle Songs zu schreiben, ist schon riesig für mich. Ich hatte immer das Gefühl, dafür nicht gut genug zu sein. "Ich bin nur der Sänger. Das ist mein Part. Für etwas anderes bin ich nicht gut." Davon loszukommen, war hart. Und ich hadere immer noch damit. Ist das gut genug? Ich spiele vier Akkorde, Powerchords ... Aber ich werde besser dabei, nett zu mir zu sein. Ich sage: "Das ist schon in Ordnung so. Fuck it. Mach einfach!", statt alles zu analysieren und einzuwerfen, dass es technisch ja nicht sonderlich toll ist und mich selbst mit anderen Gitarristen und Songwritern zu vergleichen.

Ausgerechnet ein Zitat von Miles Davis half mir, das im Prinzip Folgendes ausdrückt: Jeder kann Gitarre spielen, jeder kann Musik machen, jeder kann diese Kunstform betreiben – weil nur zu 20 Prozent Talent dahintersteckt und zu 80 Prozent die Attitüde des Motherfuckers, der sie spielt! Okay, Attitüde habe ich, also kann ich das! Das inspirierte mich, auch wenn ich nie dafür ausgebildet wurde. Ich wurde aber auch nie stimmlich ausgebildet. Und schau, wie weit mich das gebracht hat! Warum soll ich dann nicht alles andere auch können?

War die Erkenntnis auch ein Grund dafür, wieder im Band-Setup zu musizieren?

Auf jeden Fall. Es bedeutete gewissermaßen die Wiederauferstehung von The Casting Out. Ursprünglich war dieses Soloprojekt so gedacht, dass ich eine Band anführe. Es sollte positiv und spaßig sein. Damals war der Spaß aber nicht echt. Ich goss Alkohol auf Probleme. Ich betrank mich, wurde zu Partytime-Nathan, aber war nicht wirklich glücklich. Der Typ von Casting Out, war zwar trotzdem ich, aber erst jetzt mache ich es richtig. Es ist schön, etwas zurückzugewinnen, das man eigentlich schon vor Jahren machen wollte. So wie jetzt sollte es sein.

Wann und warum hast du entschieden, dich lieber auf dieses Soloprojekt zu konzentrieren statt auf Boysetsfire?

Wir merkten bei Boysetsfire, dass es kein Vollzeit-Projekt mehr sein würde. Jeder hatte sein eigenes Ding. Jared, unser Drummer, ist Vollzeit-Musiker mit mehreren Bands. Robert, Josh und Chad wollen keine Vollzeit-Musiker sein. Sie haben Familie, ein anderes Leben. Ich will Vollzeit Musik machen. Ich will Vollzeit meine Musik machen. Ich liebe es, mit Boysetsfire zusammenzukommen. Ich liebe die Jungs – sie sind meine Familie, meine Brüder.

Aber ich brauche Zeit, um zu machen, was ich als Künstler will, bevor ich sterbe. Nicht dass ich super nah dran wäre, zu sterben, aber zumindest bin ich näher dran als in meinen Zwanzigern. (lacht) Mir ist wichtig, mich selbst in dieser Hinsicht voranzubringen. Um mehr ich zu sein, brauchte ich Abstand von Boysetsfire – nicht in negativer, eher in positiver Art und Weise – und musste mir klar darüber werden, dass ich nicht nur als Sänger einer Band etwas zu geben habe. Ich kann auch selbst etwas mit Wert schaffen. Dass die Leute das akzeptieren und sich dafür interessieren, bedeutet mir die Welt.

Also wird das auch in den kommenden Jahren dein Fokus bleiben – oder könntest du dir als Teil dieser Entwicklung auch andere Projekte vorstellen?

Momentan kann ich mir das nicht vorstellen. Und das ist irgendwie auch toll. Für eine Weile zwischen Boysetsfire und dem hier probierte ich alles Mögliche aus. Es gab The Casting Out, es gab I Am Heresy, es gab das Nathan Gray Collective. I Am Heresy war eher Metal, das Collective ging in Richtung düsteren Industrial/Dance ... Aber sobald du findest, was du sein solltest, fällt alles andere weg. Inzwischen habe ich realisiert, dass wir Boysetsfire machen, wann wir können, aber das hier mein Fokus sein wird. Und nichts wird mich davon ablenken. Ich werde mich darauf konzentrieren, wer ich bin und was ich mache – als Künstler, als Mensch – und lasse das ins Rampenlicht rücken.

Besonders der letzte Song des Albums, "Down", klingt, als hättest du das Kapitel der Vergangenheit geschlossen. Denkst du also schon darüber nach, wohin die Reise als nächstes geht?

Ja, ich habe ungefähr 50 Songs auf diesem verdammten Ding hier. (lacht und deutet auf sein Smartphone) Ich schreibe ziemlich manisch und chaotisch – so liebe ich es. Oft bin ich mit etwas anderem beschäftigt und plötzlich trifft es mich: "Oh! Ah! Wo ist meine Gitarre? Drück 'REC'!". Dann singe ich einen kleinen Part, speichere ihn und baue später darauf auf.

Ich glaube, mein nächster Schritt wird sein, "Working Title" aufs nächste Level zu heben – das zu verbessern. Nicht nur musikalisch, sondern auch inhaltlich. Ich möchte eine Art positiven Kanal schaffen, durch den die Leute das Leben sehen und Inspiration gewinnen können und durch den ich neue Wege finde, um das zu ermöglichen – für mich und für andere. Ich möchte eine Verbindung zu meinen Freunden und Fans knüpfen, die mehr bedeutet als nur "Künstler – Publikum".

Der Deluxe-Version des Albums wird ein Buch beiliegen ...

Es heißt "Light & Love" und beschäftigt sich mit meinem Kampf seit meinem letzten Buch ("Until The Darkness Takes Us" von 2016, Anm. d. Red.). Kurz nachdem dieses erschienen war, ging es bergab. Im Endeffekt beschreibt es den Weg zurück zur Hoffnung, also alles worüber wir gerade gesprochen haben mit mehr Details. Es ist quasi ein Reiseführer durch meinen Fall und meinen Ausweg. Und ich stelle vor, wohin das alles führt, das nächste Kapitel.

Hast du es parallel zu den Songs geschrieben?

Nein. Ich habe ein bisschen damit gespielt, zum Beispiel den Song "Light & Love" eingearbeitet, aber es ist nicht wie bei "Until The Darkness Takes Us", wo ich im Grunde erkläre, wie welcher Song entstanden ist. Es ist eine separate Reise. Aber natürlich hörst du Parallelen. Du kannst dir "Feral Hymns" und "Working Title" anhören und wirst im Buch finden, an welchem Punkt der Reise ich mich jeweils befand.

Für jeden Arbeitstitel kommt der Punkt, an dem er einem richtigen Titel weichen muss. Gibt es in deinem Leben einen Moment, den du als diesen Punkt beschreiben würdest?

Ja. Ich glaube all die Namen, die ich meinen Bands gegeben habe, waren Arbeitstitel – bis ich mein Projekt einfach nach mir benannt habe. Das war ein riesengroßer Schritt für mich. Ich wusste nicht, ob ich das will. Es fühlte sich wichtigtuerisch, seltsam an. Aber es steckt Kraft darin, dass nun alles unter meinem Namen scheitert oder Erfolg hat. Das ist irgendwie cool. Alles war ein Arbeitstitel, bis ich die Kraft in meinem Namen und darin, wer ich als Person bin, gefunden habe.

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2 Kommentare

  • Vor 4 Jahren

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  • Vor 4 Jahren

    Mr Rogers
    Boomerang soomerang toomerang
    Boomerang soomerang toomerang
    Boomerang soomerang toomerang
    Boomerang soomerang toomerang
    Time has come to realize
    What you are, what you've done inside
    Time has come, we'll have something to talk about
    I will too
    Looking back (dumb)
    Oh now I realize (old man)
    How much you really liked him (dumb)
    This child's mind you terrorized (old man)
    You came to him (dumb)
    He really didn't know your lies (old man)
    Now his innocence gone (dumb)
    He's that child you terrorized (old man)
    This fucking pain that I feel (it came to me from you)
    This fucking pain that I feel (because of you)
    My childhood is gone (because I loved you)
    My childhood is gone (because I loved you)
    Be my neighbor
    Looking back (child)
    Oh now I now realize (fucker)
    How much you really loved him (child)
    This child's mind you hypnotized (fucker)
    You came to him (child)
    You really didn't know his lies (fucker)
    Now his innocence gone (child)
    I'm that child you terrorized (fucker)
    This fucking hatred I feel (it came to me from you)
    This fucking pain that I feel (because of you)
    My childhood is gone (because I loved you)
    My childhood is gone (because I loved you)
    Be my neighbor
    Be my neighbor
    My neighbor
    Fred, you told me everybody was my neighbor
    They took advantage of me, you let them take their turns hitting me
    I wish I would have never watched you
    You really made my childhood a failure
    What a fucking neighbor
    Fred, you told me everybody was my neighbor
    They took advantage of me, you let them take their turns hitting me
    I wish I would have never watched you
    You really made my childhood a failure
    What a fucking neighbor
    I hate you (i will too)
    I hate you (i will too)
    I hate you (i will too)
    I hate you
    I hate you
    Be my neighbor
    Be my neighbor
    This fucking hatred I feel
    This fucking pain that I feel
    My childhood is gone
    My childhood is gone
    This fucking hatred I feel
    This fucking pain that I feel
    My childhood is gone
    My childhood is gone
    I will too
    I will too
    I will too
    I will too
    I will too
    I will too
    I will too
    I will too
    I will too

    (brian welch/jon davis, 1996)