Porträt

laut.de-Biographie

Soul Asylum

Drei Teenager gründen eine Band: Gitarrist Dan Murphy, Bassist Karl Mueller und Drummer Dave Pirner beschließen 1981 als "Loud Fast Rules" in der elterlichen Garage in Minneapolis die Nachbarn zu foppen. 1983 erwuchs daraus Soul Asylum. Dave Pirner gab das Drum-Set an Grant Young ab und wechselte zum Micro.

In dieser Besetzung veröffentlichten sie 1984 ihr erstes Album "Say What You Will" beim Indie Twin Tone Records. Bald fanden sie ein paar Zuhörer im lokalen College-Radio und durften bis 1990 weiter fleißig ihre Platten (bis dahin 6) veröffentlichen. Mit der Grunge-Welle wurden sie an die Major-Ufer von Columbia/Sony gestrudelt und man erkannte schnell den Trend.

Dave Pirner kämmte sich fortan nicht mehr die Haare und auch die anderen Mitglieder beschlossen, ab jetzt nichts mehr von Körperpflege zu halten. Und mit der Benefiz-Aktion für vermisste Kinder in ihrem Video "Runaway Train" erweichten sie schließlich die Herzen der MTV-Bosse, auch mal ihre Videos zu spielen. Worauf natürlich die Single mehrfach mit Platin veredelt wurde.

Seitdem sind die Jungs in den Medien präsent und trotz mangelnder Hygiene gelang es Frontmann Pirner mit Wynona Ryder anzubandeln. Als diese Affaire in die Brüche ging, war auch aus der Musik die Luft raus. Seither dümpeln die Seelenasylanten als "R.E.M. für Heroinsüchtige" durch den Äther.

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