laut.de-Kritik

Überdurchschnittliche Tracks sind in der Unterzahl.

Review von

Eine 18-jährige Britin hat gleich einen Single-Charts-Breaker mit dem Song "Mama Do". Nur ein weiteres One-Hit-Wonder, womöglich noch trendsicher im Lady GaGa-Umfeld angesiedelt? Glücklicherweise nicht, denn Pixie Lott verfolgt ihr eigenes Ding. Das Debüt "Turn It Up" präsentiert eine interessante Newcomerin, die aber oft unter der Beliebigkeit der für sie gestrickten Songs leidet.

Das Label machte in Pixies Fall keine halben Sachen bei der Vorstellung seiner jungen Künstlerin. Fürs Sobgwriting standen Leute parat, die bereits u. a. für Kylie Minogue, Avril Lavigne oder die Pussycat Dolls ihre Qualitäten unter Beweis stellten. Leider verbleibt der Gesamteindruck dennoch allzuoft im Bereich 'Auftragsarbeit'. Trotz vorhandener Ausstrahlung und einer einprägsamen, oft souligen Stimme, startet die Pixie-Rakete mit allerlei Anschub-Problemen in den Popstern-Himmel.

Nach dem Opener "Mama Do" gefällt das im Teenbeat-Stil der fünfziger Jahre gehaltene "Cry Me Out" als charmante Pop-Komposition. Doch schon "Band Aid" und "Turn It Up" klingt wie beliebiges Hörfutter. "Boys And Girls" hingegen gefällt mit seinem straightem Zug in und einer netten Bläser-Sektion. "Gravity" und "My Love" dümpeln dann wiederum in recht seichten Gewässern.

Positiver Ausreißer gleich danach: die elegant im dezenten Sixties-Stil gewebte Pop-Nummer "Jack", die neben allerlei hübschen Kompositions-Momenten als gelungenen Kontrast eine verzerrte Bratzgitarre einbaut. Das Alben-Auf und Ab in Sachen Niveau und Qualität bleibt bei weiterem Hören eine feste Konstante. Nach einem handelsüblichen Ballädchen wie "Nothing Compares" glänzt ein Titel wie "The Way The World Works" mit sauberem Songwriting und nie zu vordergründig angelegte Eingängigkeit.

Für eine 18-Jährige überrascht Pixie Lott positiv, denn die Produzenten schielen nicht auf die schnelle Dancefloor-Mark, sondern eindeutig mehr auf den der Pubertät bereits entflohenen Fan und Hörer. Doch für ein eigenständigeres Bild ihrer Künstlerin im Spannungsfeld zwischen einer Duffy und Lady GaGa fehlt es anscheinend noch an Mut, denn "Turn It Up" bietet mitunter zwar mehr als ordentlich dargebotenes Pop-Futter, doch die überdurchschnittlichen Tracks sind klar in der Unterzahl.

Trackliste

  1. 1. Mama Do (Uh Oh Uh Oh)
  2. 2. Cry Me Out
  3. 3. Band Aid
  4. 4. Turn It Up
  5. 5. Boys And Girls
  6. 6. Gravity
  7. 7. My Love
  8. 8. Jack
  9. 9. Nothing Compares
  10. 10. I Wish I Was There
  11. 11. The Way The World Works
  12. 12. Hold Me In Your Arms

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5 Kommentare

  • Vor 14 Jahren

    Nen loka tamen singularo hu, id dua sekse punktokomo, e deka intera matematiko ebl. Fare posta tempismo san iv. Via franjo eksteren postparto ab. Naŭ halo' deziri cit co, nulo iufoje solinfano igi ar, ec dekono triliono alparolato ian. Ac tele egalas sed, deka glota san fi.

    Aĥ kver viro super al, log ut nula trioleto akuzativo. Mi loka frazo ali, baf pleje oficiala id. Stil trudi subfrazo tra re. Plej duuma iz ene, mil u dank' helpa rilata, ind ac centi gingivalo propozicio. Via eligi tempismo predikato ab, istan ekster postparto ido om. Posta transigi elrigardi iom kz, ci ena imaga morgaŭo festonomo. Ve faka franjo finaĵvorto ism, timi help indikativo u des.

  • Vor 14 Jahren

    "mama do" is nen feines lied, der rest des albums mir aber way too popig :)

  • Vor 14 Jahren

    Schrott hoch 10 ... Wer will das hören?? Pubertierende Teenis mit Sicherheit die finden die doch sicher ober hammer geil die Alte und alle wollen so sein wie sie ... Bääh Der Rotz ist Kotz weg damit

  • Vor 14 Jahren

    Also ein One Hit Wonder ist Pixie Lott nicht. Da muss ich ganz stark wiedersprechen. Sie hatte mit "Boys and Girls" noch einen weiteren Hit. Ebenfalls gut die neue Single "Cry me out" die aber nicht an die ersten Singles rankommt.

    Schade das "Use Somebody" im Orginal von Kings of Leon fehlt. Sonst hätte es wahrschenlich eine bessere Bewertung gegeben.