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5 Fragen an Alcest

Sowieso besser als alles, was da gerade eben durch den Raum dudelte, ist das aktuelle Alcest-Album "Kodama". Damit sind die Franzosen noch bis Dezember unterwegs durch ganz Europa. Oberesoteriker Neige stand in München für eine kurze Fragerunde bereit.

1. Welches Konzert hast du zuletzt besucht?

Explosions In The Sky in Paris. Und davor Grimes.


2. Welche Reunion war tatsächlich sinnvoll?


Oh, komm schon: Slowdive natürlich! Nummer-1-Reunion der Welt. Sie klingen jetzt vielleicht sogar besser als früher. Und Chameleons. Als die sich reformiert haben, bin ich extra nach London gereist, um sie zu sehen. Das war super.


3. Was war dein unangenehmstes Fantreffen?


Da gibts zu viele, haha. Fast jede Show. Gestern zum Beispiel kamen zwei Kerle zu mir, die so betrunken waren, dass sie nicht mal stehen konnten. Und sie waren so: "Ööhhh, Neige, äähh, youuu are sooo goood, aaah…" Das war ziemlich witzig. Und natürlich auch ziemlich awkward. Aber hey: Es ist nett. Es ist nie zu creepy. Wir hatten noch nie verrückte Fans, die in der Straße schlafen, wo wir wohnen oder sowas.


4. Empfiehl bitte eine Band, die sich im neuen Jahrtausend gegründet hat.


Grimes. Ist zwar keine Band, aber naja. Wart mal kurz. (scrollt durch seine Handy-Musik) Okay, sagen wir Grimes und Marriages. Und vielleicht noch Lantlôs.


5. Was sollten unsere Leser definitiv über dich wissen?


Ich weiß nicht, ob ich ohne die Fans genug Kraft hätte, all das weiterzutreiben. Wir freuen uns auch immer, mit den Leuten reden zu können. Sollte uns das einmal nicht mehr möglich sein, wäre das echt scheiße. Manche Bands sind so groß geworden, dass sie abseits der Bühne gar nicht mehr in Kontakt mit ihren Fans treten können – das finde ich echt traurig. Uns ist es sehr wichtig, nah am Publikum zu sein. Weil auf der Bühne fühle ich mich nicht besonders wohl, weißt du? Ich rede nicht gern zum Publikum. Aber abseits der Bühne mag ich diese Verbindung sehr. Das ist komisch, bei einigen Bands ist es genau umgekehrt, aber ich bevorzuge es, direkt mit den Leuten zu sprechen. Die Bühne ist zu beängstigend.

Das komplette Interview gibts in Kürze auf laut.de.

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