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Eine gute Zeit, ein weißer Rapper zu sein

Dieses Themas nahm sich übrigens auch Nicki Minaj an. Sie wies in einem kontroversen Tweet darauf hin, es sei derzeit eine große kommerzielle Präsenz weißer Rapper in den Charts zu spüren. DJ Akademiks konservierte den bereits gelöschten Eintrag:


Ja, dank der Balladenformel "Weißer Rapper mit Gesangshook" haben wir seit 2016 wieder eine mächtige Menge uninteressanter Radiofiller aus den Federn von Musikern wie G-Eazy, Machine Gun Kelly, Gnash, Macklemore und Eminem aufgetischt bekommen.

Natürlich war dieses Rezept schon immer da, was aber nicht bedeutet, dass die kommerzielle Durchschlagskraft, vor allem auf dem Radiosektor, nicht als eine subtil bevorzugende Selektion seitens der Industrie oder einer Vorliebe des großen weißen Publikums gelesen werden könne. Das mag der eine natürlich finden, der andere aber als kleines Zeugnis von institutionellem Rassismus warhnehmen.

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