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Sterben schwarze Rapper aus?

Ja, die These klingt erst einmal ziemlich gewagt: Sieht man sich die Zahlen an und wirft einen Blick auf das öffentliche Bewusstsein, machen weiße Rapper nach wie vor eher eine Minderheit aus. Solange man noch Augen und Ohren hat, dürfte sich also niemand große Gedanken darüber machen, Hip Hop könne in naher Zukunft ein vorrangig weißes Genre sein. Justin Hunte hält nun allerdings dagegen und zeigt eine interessante Entwicklung auf:

Während erste weiße Rapper im öffentlichen Bewusstsein (House Of Pain oder R.A. The Rugged Man in den Neunzigern bis hin zu Eminem, sogar Vanilla Ice) mit großem Respekt für die Kultur auftraten, lockerte sich in den letzten Jahren im Rahmen des Generationenwechsels immer deutlicher der Umgang mit der Tradition. In einem Klima, in dem Rapper zunehmend auf die Selbstbezeichnung "Rockstar" zurückgreifen, überrascht es kaum noch, dass ein Post Malone in Interviews von sich gibt, man solle keinen Hip Hop hören, wenn man weinen wolle. Für deepe Themen habe er ja Rockmusik.

Da sollten eigentlich nicht nur die alten Heads aufhusten.

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