Porträt

laut.de-Biographie

Johnny A

"Meine Aufgabe war, meine eigene Stimme zu finden. Ich hatte nie die Möglichkeit, mein Songwriting und mein Gitarrenspiel zusammen zu fügen und als eine Einheit zu gestalten. Ich wollte keinen Leadsänger, denn die Stimme des Sängers ist die Stimme der Band. Diesmal wollte ich derjenige mit der Stimme sein," erklärt Johnny A die Entstehung seines ersten Soloalbums in einem Interview.

Johnny A - Get Inside
Johnny A Get Inside
Steve Vais Schützling wagt sich an Jimi Hendrix.
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Als 1999 "Sometime Tuesday Morning" bei einem kleinen Independent-Label auf dem US-amerikanischen Markt erscheint, hat A bereits eine lange musikalische Karriere hinter sich. In Salem, Massachussetts geboren, tritt er Anfang der 80er Jahre mit unterschiedlichen Combos verstärkt in der Bostoner Clubszene auf. Sehr erfolgreich ist er dabei nicht, doch verschafft ihm sein Können Zugang zu Bands wie Aerosmith oder Huey Lewis & The News.

Einen Namen macht er sich als Studiomusiker vor allem in den 90er Jahren in der Band von Peter Wolf, dem Sänger der J. Geils Band. Die erste Zusammenarbeit, "Long Line" aus dem Jahre 1996, wird von A mitproduziert und erzielt unter Kritikern einen beachtlichen Erfolg. Der Gedanke zur Aufnahme einer Platte unter eigenem Namen entsteht während einer Tourpause. Das selbst produzierte, rein instrumentale Ergebnis heißt "Sometime Tuesday Morning" und besteht aus einer Mischung aus eigenem Material und Covern, die sich zwischen Blues und Rock'n'Roll in einer rauchig angejazzten Atmosphäre ansiedelt.

Die erstaunlich guten Verkaufszahlen (7000 Exemplare in Nordosten der USA) sowie die Nominierung für das beste Debütalbum beim Boston Music Award wecken die Aufmerksamkeit des Gitarristen Steve Vai, der A Unterschlupf bei seinem Label Favored Nation bietet. So ist der weltweite Vertrieb gesichert, "Sometime Tuesday Morning" erscheint 2001 auch in Deutschland.

Weitaus professioneller gestaltet sich As Zweitling "Get Inside", der 2004 auf den Markt kommt. Zu seinem Begleitduo an Schlagzeug und Bass gesellen sich Saxophon und Hammond-Orgel, neben eigenen Stücken interpretiert er auch Johnny Winters "Poor Side Of Time" und Jimi Hendrix' "The Wind Cries Mary".

Mit einer neuen Gitarre, die Gibson unter seinem Namen verkauft, begibt sich A auf Tour und spielt unter anderem bei Eric Claptons Crossroads-Konzert. 2005 veröffentlicht er die Lehr-DVD "Taste-Tone-Space".

Im Juni 2006 tourt er mit Joe Satriani durch Großbritannien, anschließend tritt er dreimal in Northampton, Maine auf und schneidet die Konzerte mit. Aus dem Material soll eine Live-CD entstehen, die vermutlich noch 2006 erscheinen wird.

Alben

Johnny A - Get Inside: Album-Cover
  • Leserwertung: Punkt
  • Redaktionswertung: 4 Punkte

2004 Get Inside

Kritik von Giuliano Benassi

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Surftipps

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