Porträt

laut.de-Biographie

John Coffey

Nein, John Coffey ist kein toter Mann auf der grünen Meile, sondern eine niederländische Band aus Utrecht mit wahrlich opulenten Schnauzbärten.

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Schuh-Plattler Messias Grohl fällt von der Bühne
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Fünf Jungs mit ausgefallenen Namen gründen 2002 die Punk'n'Roll-Band: Richard Van Luttikhuizen (Bass) und sein Zwillingsbruder Alfred (Gitarre), Carsten Willem Jan Brunsveld (Drums), David Achtern De Molen (Gesang) und Christoffer Erik Borgaard Van Teijlingen (Gitarre).

Bis zum ersten Album dauert es noch eine ganze Weile. John Coffey füllen diese Zeit mit EPs und vielen Konzerten. Erst 2009 haben sie genug Geld zusammen gekarrt, um ein Album anzugehen. "Vanity" heißt die Debüt-Platte, ein räudiges Stück Punkrock gepaart mit dreckigem Rock'n'Roll.

Direkt im Anschluss beginnt die erste richtig große Tour, die die Band quer durch Europa bringt. Dabei spielen sie diverse Support-Shows mit Metal-, Punkrock- und Hardcore-Acts wie Underoath, Cancer Bats, Architects und Ghost Of A Thousand.

Nach dieser anstrengenden Zeit verschanzen sich John Coffey in ihrem Proberaum, um an einem Nachfolger zu "Vanity" zu schreiben. Diesmal dauert es nicht so lange. Dank des massiven Supports von Fans über eine Sellaband-Kampagne (Crowd-Funding für Bands) kann sich das Quintett Ende 2011 zwei Produzenten und ein Studio in Schweden leisten.

John Coffey - The Great News
John Coffey The Great News
Feuerwerk aus fetten Gitarren, harten Drums und fiesem Keifen.
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Dem Ergebnis hört man die professionelle Arbeit deutlich an. "Bright Companions" tönt deutlich tighter, fetter und sauberer aus den Boxen als sein dreckiger Vorgänger. John Coffey drücken zwar immer noch feste aufs Punk'n'Roll-Pedal, lassen aber auch mehr Hardcore-, Pop- und Indie-Momente zu.

Die anschließende Tour mit 130 Shows wurde von den FIlmemeachern Niels Bourgonje und Richard van Luttikhuizen begleitet. Daraus entstandt die Doku "Miles 'till the end of the road we walk". Kaum ist die Tour vorbei schließen sich die fünf Jungs auch schon wieder im Proberaum ein. "The Great News" erscheint 2015 und klingt deutlich härter als die Vorgänger.

Ihre Songs handeln von Freundschaft und Zusammenhalt, Themen, die John Coffey sehr am Herzen liegen: "Ohne unsere Fans und den Rest der John Coffey-Crew sind wir nichts. Zusammenhalt und Inspiration ergänzen sich und sind sehr wichtig für uns."

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John Coffey - The Great News: Album-Cover
  • Leserwertung: 4 Punkt
  • Redaktionswertung: 4 Punkte

2015 The Great News

Kritik von Andreas Dittmann

Feuerwerk aus fetten Gitarren, harten Drums und fiesem Keifen. (0 Kommentare)

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