Porträt

laut.de-Biographie

Huhnmensch

Hinter dem albernen Namen Huhnmensch verbirgt sich nicht etwa ein seltsames Fantasiewesen sondern eine dreiköpfige Hip Hop-Crew aus dem schönen Wien. "Huhnmensch - das ist halb Huhn, halb Mensch, das ist halb Minderwertigkeitskomplex, halb Größenwahn, halb Genie, halb Schwachsinn. - das sind drei Dumme (Huhnmensch, Emil F. und Stanley Stiffla) und ein Gedanke", erklärt die Combo im Pressetext.

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Aggro TV und Farid Bang beharken sich. Antifa und Feministen werben für Kollegah. Savas besucht Stefan Raab. Favorite und Kitty Kat schwingen die Kochlöffel, und allüberall weihnachtet es.

Huhnmensch himself und Plattenleger Stanley Stiffla sind schon vorher als Thin Towers unterwegs, wobei das Hauptaugenmerk noch auf dem Freestylen liegt. Weil es sich bei dem MC aber eben doch nur um den "verkannteste(n) Freestyle-Rapper von unter der Brooklyn Bridge bis unter die Wiener Rotunderbrücke" handelt, tut man sich mit dem Produzenten und ebenfalls begabten Sprechsänger Emil F. zusammen und formiert das Trio Huhnmensch.

Die Jungs basteln drei gemeinsame EPs, bei denen nicht wie üblich der Live-Discjockey, sondern Rapper Emil F. an Beats und Cuts arbeitet. Das Debüt "Gib Dem Penner Kein Geld" erscheint im April 2010, "... Bis Es Hell Is" folgt im November, ehe Huhnmensch ein Jahr später den Drittling "Die Fabelhafte Welt Der Amnesie" veröffentlichen.

Nach eigenen Angaben erhält die Scheibe sechs Tracks und zwei "Trinkerludes" und verkörpert die "dopeness-gewordene Antithese des American Dream". Als Featuregäste geben sich die beiden Rapper Qwer und Pi die Ehre.

"Die Straße, an der wir wohn', ist aus Beton / Monotone Aussicht vom Balkon / Doch das hat nichts zu tun mit unserer Art zu flow'n / Die Platten, die wir hören, aber schon", erklären die Huhnmenschen im "Die Fabelhafte Welt Der Amnesie"-Track "Beton" und verdeutlichen ihren Hang zu den ursprünglichen Rap-Trademarks. Dazu passend holt sich Beatbauer Emil F. seine Einflüsse ganz klassisch aus Jazz, Funk und Soul und schustert mit zahlreichen Cuts und altmodischen Samples herrlich nostalgische Hip Hop-Beats.

Gerade dass sich die Wiener so sehr auf die wesentlichen Werte beschränken, tut ihrem Sound sehr gut und macht sie zu der Sorte Crew, die im Zeitalter der hochmodernen Hip Hop-Landschaft hohen Seltenheitswert genießt. "Kein falscher Pathos, keine große Geschichte, keine Erwartungen, kein Grund zur Hoffnung - bloß ein paar Beats, ein paar Raps, ein paar Cuts. Doch das dafür richtig."

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Surftipps

  • Bandcamp-Page

    Die drei EPs zum Download gegen freiwillige Spende.

    http://huhnmensch.bandcamp.com/album/die-fabelhafte-welt-der-amnesie-ep
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    Die Huhnmenschen im sozialen Netzwerk.

    http://de-de.facebook.com/Huhnmensch?sk=wall

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