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Anekdoten

Begonnen hat alles als King Crimson-Coverband. Im Jahre 1991 finden sich Anna Sofi Dahlberg (Cello, Mellotron, Gesang), Nicklas Barker (Gitarre, Mellotron, Gesang), Peter Nordins (Schlagzeug, Percussions) und Jan Erik Liljeström (Bass, Gesang) zusammen, um die Songs ihrer Helden zu performen.

Anekdoten - Until All The Ghosts Are Gone Aktuelles Album
Anekdoten Until All The Ghosts Are Gone
Ein Prog-Brett. Besser als Steven Wilson?

Der Tatsache, dass gleich zwei Mellotronspieler das Line-Up bevölkern, legt nahe, dass dieses Instrument den Sound Anekdotens Eigenkompositionen prägt. Des Weiteren entpuppt sich Jan Erik Liljeströms Tieftöner als dominantes Element. Trotz Cover-Faible ist ein eigener Stil recht schnell gefunden. Schon zwei Jahre nach der Gründung erscheint das Debütalbum "Vemod".

Die Songs wechseln zwischen wenig zimperlichen und sanften, melodiereichen Passagen. Ruhe bringt vor allem der eher zurückhaltende Gesang ins Spiel, während es in den Instrumentalparts bisweilen ordentlich zur Sache geht. Vor Rhythmus-Spielereien und weiteren Experimenten schrecken die Schweden zu keiner Zeit zurück.

In der Progszene erarbeitet sich die Band bald einen Namen, die Releases erscheinen in regelmäßigen Abschnitten. Darunter sind auch drei Livealben, allesamt in Japan aufgenommen. In Fernost scheint die Musik der Band besonders gut anzukommen. Die ehemaligen King Crimson-Coverer freuen sich dort über eigene covernde Fans.

Ihre Platten veröffentlichen Anekdoten über ihr eigenes Label Virta. Zumindest bis 2007. Nach "A Time Of Day" herrscht nämlich lange Zeit Funkstille beim Quartett. Kscope bringen 2009 zwar die doppelseitige Compilation "Chapters" heraus, abgesehen davon ist jedoch kein Zuwachs im CD-Regal zu verzeichnen.

Erst 2015 melden sich die Progger wieder zurück. "Until All The Ghosts Are Gone" erscheint im April und knüpft an alte Großtaten an. Als Gäste mit von der Partie sind unter anderem Ex-Opeth-Keyboarder Per Wiberg und Steven Wilson-Flötist Theo Travis. Grob in der Mitte zwischen diesen beiden Acts findet sich auch das sechste Studioalbum Anekdotens wieder.

Fans wie Kritiker sprechen von einem Meisterwerk. Des Öfteren kategorisieren sie die sechs auf "Until All The Ghosts Are Gone" enthaltenen Songs als Anekdotens bisher größte Leistung. Chris McGarel vom Onlineportal Echoes And Dust stellt es gar über das kurz vorher erschienene "Hand. Cannot. Erase" von Steven Wilson.

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