Porträt

laut.de-Biographie

Alexander Knappe

Mut ist das Leitmotiv des Cottbussers, in der Musik wie auch im wahren Leben. Mut, Songs zu schreiben, die unter die Haut gehen, mit denen man mitfühlen, lachen oder weinen kann. Doch auch Liebe und Vertrauen zu sich und anderen spielen eine große Rolle in seinen Stücken, die er alle selbst geschrieben hat. Denn er will glauben, was er da singt und sich nicht irgendeinen Text mit einer Melodie eineignen, mit dem er sich nicht identifizieren kann.

Alexander Knappe - Ohne Chaos keine Lieder
Alexander Knappe Ohne Chaos keine Lieder
Ein Hoch auf uns - und den deutschen Radio-Pop.
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Schon in frühen Jahren beginnt Alexander, 1985 geboren, Musik zu machen. Doch eigentlich will er Profifußballer werden und ist davon gar nicht weit entfernt. Doch dann wird sein großer Traum durch einen Kreuzbandriss zerstört. Eine Alternative muss her: Natürlich die Musik. Mit 19 geht Alexander zu einem Casting eines lokalen Radiosenders. Er gewinnt und hat das erste Mal die Möglichkeit in einem Tonstudio sein Bestes zu geben.

Vor seiner Solokarriere ist er Teil zweier Bands: Landtee, die aus zwei Sängern und einem Rapper besteht, und Kleistpark. Der große Erfolg bleibt aus. "Doch durch den Sport", sagt Alexander Knappe heute, "habe er den Instinkt bekommen, niemals aufzugeben und für seine Ziele zu kämpfen."

2010 nimmt Alexander an der Casting-Show X-Factor teil, obwohl er kein großer Fan solcher Formate ist. Doch er sieht es als Herausforderung an und auch sein Respekt gegenüber Till Brönner, Jurymitglied und Startrompeter, bestärken ihn in seiner Entscheidung an der Show teilzunehmen. Anstatt sich mit Ru(h)m zu bekleckern, erntet er jedoch Spott und Abneigung, da er einen Kreuzbandriss vortäuscht, um an einem Show-Projekt einer großen Plattenfirma mitzuwirken. Kurzum, das Projekt platzt, der Schwindel fliegt auf und Alexander steht wieder alleine da.

Doch man kann durchaus sagen, dass ihm dieser Fauxpas die nötige Öffentlichkeit verschafft, um Plattenfirmen auf sich aufmerksam zu machen. Das Indielabel ferryhouse, bei dem auch Philipp Poisel unter Vertrag steht, fasst sich ein Herz und beginnt mit Knappe zu arbeiten.

Mit Erfolg: Alexander findet sich nach einer kurzen Pause selbst und schreibt Songs aus dem Leben. Im August 2012 erscheint sein Debutalbum "Zweimal bis Unendlich", weitere Alben heißen "Die Zweite" (2014) oder "Ohne Chaos Keine Lieder" (2018).

Knappe singt von Alltagsgeschichten. Keine subtilen Texte, die schwer zu verstehen sind. Er will die Masse erreichen und seine Gefühle mit ihr teilen. Man soll sich mit ihm und seinen Liedern identifizieren.

Alben

Alexander Knappe - Die Zweite: Album-Cover
  • Leserwertung: 4 Punkt
  • Redaktionswertung: 2 Punkte

2014 Die Zweite

Kritik von Laura Sprenger

Die männliche Yvonne Catterfeld kratzt nur an der Oberfläche. (0 Kommentare)

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