Buju Banton wurde von einem Polizeispitzel zu einem Drogendeal verleitet, bekommt nun zehn Jahre Haft und muss darüber noch froh sein.

Tampa, Florida (joga) - Buju Banton ist von einem Gericht in Florida wegen Kokainhandels zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt worden, weitere fünf Jahre Haft wurden zur Bewährung ausgesetzt. Trotz der hohen Strafe äußerten sich Anwälte und Freunde Bantons nach dem Urteil erleichtert - nach dem Schuldspruch im Februar wäre auch eine deutlich höhere Strafe möglich gewesen.

Da ihm die U-Haft angerechnet wird, könne der Reggae-Star bei guter Führung bereits in etwa sechs Jahren freikommen, erklärte Bujus Anwalt David Oscar Markus nach der Verhandlung. Markus bedankte sich auch bei Richter Jim Moody, der den Vorwurf illegalen Waffenbesitzes fallen ließ und auch bei der Strafbemessung wegen Drogenhandels am unteren Limit blieb.

Umzug ins Bundesgefängnis

In der kommenden Woche wird Banton in das Bundesgefängnis von Miami überstellt, auch dies war ein Wunsch der Verteidigung. Dort sind die Haftbedingungen leichter als im Bezirksgefängnis, in dem Banton seine U-Haft verbrachte, außerdem kann ihn seine Familie dort leichter besuchen.

Nach der Verhandlung wandte sich Banton denn auch gleich mit einer versöhnlichen Botschaft an seine Familie: "To my family, especially my children, remember our little song, Love the Lord and do no evil. The man is not dead, don't call him a ghost", ließ er seinen Anwalt ausrichten.

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