Porträt

laut.de-Biographie

kiil

Die Hamburger Multiinstrumentalistin Alexa Rose alias kiil bewegt sich mit ihren Klavierklängen irgendwo zwischen treibender Minimal Music und poetischer Klangmalerei. Dabei erschafft sie unter Hinzunahme elektronischer Elemente und verwunschen psychedelischer Querflötensounds ein intimes Ganzes.

kiil - Daydrops Aktuelles Album
kiil Daydrops
Intime Klänge, die auf eine Reise ins Ungewisse führen.

Ihre Laufbahn beginnt sie bei der Indie-Pop-Band The Soda Stream. Die Ursprünge der Formation liegen in den mittleren Neunzigern, als Sänger Lars Schneider und Bassist Frank Schwesig aufgrund von Problemen mit Aufnahmegeräten bei Christoph Hallmann anfragen, ob er ihnen bei der Technik behilflich sein kann und nebenher noch Lust hätte, ein paar Gitarrenparts beizusteuern. Zu dritt nehmen sie dann Songs auf, die 1997 auf der "Grapefruit EP" landen.

In dieser Zeit stößt Alexa Rose zur Formation und spielt ein Flötensolo zu einem nicht veröffentlichten Bonustrack ein. Bis 2017 beteiligt sie sich als Flötistin, Posaunistin und Keyboarderin an drei Alben der Band. Die decken zwischen Indie, Electronica und entspannten Rhythmen ein breites musikalisches Spektrum ab.

Genügend Zeit, sich als Solokünstlerin unter dem Pseudonym kiil zu verwirklichen und musikalisch weiterzuentwickeln, hat Alexa während des Corona-Lockdowns Anfang der 2020er-Jahre. An ihrem Solo-Projekt arbeitet sie jedoch schon vor Corona. Aber erst während des Lockdowns bietet sich die Gelegenheit, ihr Debüt "Daydrops" fertig zu schreiben und zu produzieren.

Ihre Wohnung funktioniert sie dafür zu einem Homerecording-Studio und das Schlafzimmer zum Konzertsaal um. Dabei beschränkt sie sich nicht nur auf Klavier, Elektronik und Querflöte, sondern nutzt auch weitere Instrumente und arbeitet darüber hinaus noch mit Multitracking und Overdubs. Teile der Platte nimmt sie außerdem unter Mithilfe von Gerd Mauff, der die Scheibe auch mischt, im Hamburger Tonhotel auf. Im Sommer 2021 kommt das Werk, das ebenso melancholisch wie berührend ausfällt und zwischen nostalgischen akustischen Tönen sowie gegenwärtiger Elektronik eine eigene Nische besetzt, schließlich auf den Markt.

Alben

kiil - Daydrops: Album-Cover
  • Leserwertung: 5 Punkt
  • Redaktionswertung: 4 Punkte

2021 Daydrops

Kritik von Toni Hennig

Intime Klänge, die auf eine Reise ins Ungewisse führen. (0 Kommentare)

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