Porträt

laut.de-Biographie

Clara Hill

Auf die Frage, was sie inspiriere, antwortet die Berlinerin: "Vogelgesang in Verbindung mit Geräuschen des Alltags, Klänge aus der Natur, alte Synthies, unerfüllte Wünsche, tolle Lieder und tolle Stücke anderer Künstler." Besser lässt sich ihre Musik kaum beschreiben, die weniger von technischen Finessen als von Performance und Stimmungen lebt.

In Berlin aufgewachsen, gründet Hill zu Beginn der 90er Jahre mit Funés die Acid Jazz-Band Superjuice. Die Genregrenzen in der wiedervereinten Noch-Nicht-Hauptstadt sind fließend, was Hills Interpretation von Musik entgegen kommt. In der zweiten Hälfte des Jahrzehnts beginnt die schier endlose Liste ihrer Kollaborationen und Projekten.

Als 2004 ihr Debüt "Restless Times" erscheint, gehört Hill zu den wichtigsten Mitglieder von Sonar Kollektiv, das Label der befreundeten Band Jazzanova, auf deren erstem Album "In Between"(2002) auch sie zu hören ist. Es folgen "All I Can Provide" (2004) und "Clara Hill's Folkwaves: Sideways" (2007).

Im Jahrzehnt darauf tritt sie als Livegast von Dirk Dresselhaus aka Schneider Tm auf. "Ihre engelhafte, wie vom Körper gelöste Stimme ist der Lichtblick in diesem immer intensiveren, bedrohlichem Klangrausch, in dem ich völlig aufgehe", schreibt ein begeisterter Kritiker nach einem Auftritt 2011.

Schneider Tm ist einer der Gäste auf Hills viertem Album "Walk The Distance", das im Oktober 2013 auf ihrem neuen Label Tapete erscheint. Mehr als Songs im eigentlichen Sinne bietet sie darauf Klangkollagen, in denen sie stimmlich improvisiert. Das Ergebnis sei "verzaubernd, zauberhaft und stellenweise halluzinogen" vermeldet ihre Webseite.

Alben

Surftipps

  • Offizielle Seite

    Nett gemacht, aber nicht besonders ergiebig.

    http://www.clarahill.com/
  • Tapete Records

    Infos beim Label.

    http://www.tapeterecords.de/artists/clara-hill/