Eine Studentengruppe aus Münster coverte zum Spaß Lenas Hit "Satellite". Unter dem Namen Uwu Lena bekommen sie nun einen Plattenvertrag.

Münster (anu) - Nachdem Bushido, Oliver Pocher und Elton Deutschland bereits mit wenig geistreichen WM-Songs überschwemmt haben, legt eine Combo aus Münster mit "Schland o Schland" nun nach. Ein paar Studenten machten sich einen Spaß daraus, Lena Meyer-Landruts Eurovision-Abräumer "Satellite" zu covern und daraus einen WM-Song zu stricken.

Uwe Seeler + Vuvuzela + Lena

Gedacht als privater Gag, drehten die Studenten einen Clip im Münsteraner Südpark. Unter dem auf die Vuvuzelas anspielenden Namen "Uwu Lena" veröffentlichte die Gruppe den Song dann im Internet.

Der schlug hohe Wellen: Nachdem das Video zahllose Klicks erntete, wurde es von EMI zunächst aus dem World Wide Web verbannt. Der Musikverlag, der die Rechte an "Satellite" hält, reichte eine Einstweilige Verfügung gegen Uwu Lena ein.

Doch im Gegensatz zu dem klammen Majorlabel beweist Stefan Raab mal wieder Humor: Zusammen mit Universal Music hat er den Studenten einen Plattenvertrag angeboten.

"Das ist ne Bombe"

Ein Angebot, das Uwu Lena natürlich nicht ausschlugen. Jetzt ist der Clip wieder bei Youtube zu sehen. Ausgelassen feierten sie ihren Erfolg. "Unglaublich! Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll", freute sich Bandmitglied Moritz Schefers in der Münsterschen Zeitung. "Das ist jedenfalls ne Bombe. Am Freitag gibt's den Release."

Das ist höchste Zeit, denn Deutschlands zweites Vorrundenspiel steht kurz bevor. Bis dahin sollten aber eigentlich alle Fans den simplen Text auch im trunkenen Kopf draufhaben: "Schland o Schland, wir sind von dir begeistert ..."

Fotos

Lena Meyer-Landrut

Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig)

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35 Kommentare

  • Vor 13 Jahren

    Danke, aber ich halte nichts von autokratischen Militärdiktaturen. Abgesehen davon ist dieser Satz nichts weiter als ein Relikt der Hooverschen Kommunismusparanoia. Aber es ist ja auch viel einfacher dumpfe neokonservative Mundpropaganda nachzuplappern, das erspart schoneinmal das schmerzhafte Denken.

    BTW: Don't feed the troll.

  • Vor 13 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 2 Jahren durch den Autor entfernt.

  • Vor 13 Jahren

    @mindbreaker (« Typisch Schland. Die (theoretische) Bildungselite der Generation feiert lieber, guckt Fußball und singt Schland. Währendessen erdreisten sich die Politikeliten das soziale Ungleichgewicht weiter zu verschärfen und sich die Springerpresse wieder darin übt galant sämtliche wichtigeren Gegebenheiten unter den Tisch fallen zu lassen. Egal, panem et circensis und der Pöbel lässt sich alles gefallen. Ganz besonders der Bildungspöbel. »):

    Interessant. Und was tust du dagegen? Du kommentierst News auf laut.de anstatt dir ne sinnvolle Plattform zu suchen? Macht dich das jetzt besser als den "Bildungspöbel"?

    Ja, es ist eine seltsame Eigenart der Politiker fragwürdige und heikle Entscheidungen immer dann zu treffen, wenn andere populäre Meldungen durch die Presse geistern, wie es zum Beispiel während einer Fußball-WM der Fall ist. Fang ich jetzt an, die ganze unstudierte Menschheit unter Beschuss zu nehmen, nur weil Proleten wie Bushido einen (hundsmiserablen) WM-Song auf den Markt schmeißen anstatt politisch wertvolle Ansichten zu "rappen"? Nein. Ich halte den Durchschnittsdeutschen (sei er nun studiert oder unstudiert) nämlich für durchaus in der Lage, sich mit mehr als einem Thema parallel zu beschäftigen - auch, wenn jetzt nicht beide Themen in der Springerpresse abgehandelt werden. Da schließe ich ganz bewusst den "Bildungspöbel" mit ein.

    "Schland" hat nun mal schwarz-gelb gewählt. Jetzt muss es halt die Suppe auslöffeln. Sowas wie Volksentscheide über solch zentrale Fragen wie z.B. den "Einsparungsplan" der Regierung gibt es hierzulande nicht und bis zu den nächsten Wahlen isses noch ne Weile hin. Anstatt mich jetzt die nächsten 1000 Tage darüber zu ärgern, sing ich lieber Schland und hab Spaß am leben - aber jedem das seine.