Madame Minaj packt die Männlichkeit da, wo es wehtut.

Konstanz (ksc) - Verschnupft war sie schon, vorsichtig ausgedrückt, als Travis Scott ihr mit seinem Astroworld-Release aus heiterem Himmel die Pole Position der Charts wegschnappte. Verschnupft-aufgeputscht wirkten dann auch ihre folgenden Tiraden auf diversen Kanälen im sinngemäßen Wortlaut: Travis Scott ist ein Hemd, alle anderen können sich sowieso ficken, Nicki Minaj ist, war, bleibt die Aller-Allergrößte.

Den Hate, den Nicki Montana dafür abbekam: Verstehe, wer will. Ein Liam Gallagher zum Beispiel labert seit einem Vierteljahrhundert nur Scheiße, ohne dass sich da jemand sonderlich echauffiert (ey, aber der ist voll die männliche Ikone und macht noch handgemachte Musik!).

Nicki Minajs nassforschen Ansagen über den Äther haben zudem leider ihre nassforschen Ansagen auf ihrem sehr guten Album überschattet. Die sind speziell auf "Barbie Dreams" sehr unterhaltsam ausgefallen, sodass der Track folgerichtig ein Video spendiert bekommen hat:

Textlich beziehungsweise visuell inspiriert durch "Just Playing (Dreams)" von The Notorious B.I.G beziehungsweise von alten Lil' Kim-Videos und der Muppet Show spielt sie in Gedanken das Szenario "Sex mit einem erfolgreichen US-Rapper" durch. Ergebnis: Impotente Versager. Feststellungen wie "Drake worth a hundred milli, he always buyin' me shit / But I don't know if the pussy wet or if he cryin' and shit" mussten einfach mal raus, danke Nicki.

Und wie kriegst du das bloß immer mit deinen Haaren hin?

Fotos

Nicki Minaj

Nicki Minaj,  | © Universal (Fotograf: Hype Williams) Nicki Minaj,  | © Universal (Fotograf: Hype Williams) Nicki Minaj,  | © Universal (Fotograf: Hype Williams) Nicki Minaj,  | © Universal (Fotograf: Hype Williams) Nicki Minaj,  | © Universal (Fotograf: Hype Williams) Nicki Minaj,  | © Universal (Fotograf: Hype Williams)

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