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Oktober: Alben / Deutsch

Yo Mama Fromm: Sorry, aber: Lassen Sie mich duch! Egal, welche Platte du hier pickst: Ich MUSS nochmal meine Begeisterung über "Das Grauen, Das Grauen" loswerden. Glaube, grim104 hat mich auch deswegen so umgerissen, weil ich nach dem ganzen Vorab-Gedöns ein ziemlich gewollt auf Konzept getrimmtes Grusel-Album erwartet habe. Tatsächlich kam dann dieses Stück musikalisch-lyrische Eiseskälte, um das zu umreißen einmal "Das Grauen" im Titel wirklich nicht ausgereicht hätte. 'Ne schlaue Freundin meinte dazu: "Deutscher Horrorcore kann dann jetzt auch mal weg." Recht hat sie. Was sollte danach noch kommen?

Dieser Yannik™: Da hatte diese Dani auch mal ihren "Yannik, Imma let you finish, but Grim had one of the best Deutscher Horrorcore-Alben of all time. Of all time!"-Moment. Sei dir vergönnt. War in der Tat eine gute Platte, auch wenn ich hundertprozentig unterschreiben würde, dass damit mein Bedarf an deutschem Horrorcore für mindestens drei Halloweens gestillt ist.

Was danach im Oktober noch kommen sollte, war aber nicht weniger als die endgültige Übernahme des deutschen Pop-Rap-Zirkus' durch einen zwei Meter großen Apache 207, den ich nach "Kein Problem" für das beste Ding seit Brot aus der Dose hielt. Stellt sich raus: Insgeheim ist er ein solider Musiker mit verdammt guten Beats, der aber nicht sehr viel zu sagen hat, dafür eine etwas unsympathische Art und einen einzigen Trick drauf, der sich nach gefühlt zehn Minuten "Platte" schon abgenutzt hat. Schade auch.

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