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Mai: Alben / International

Yo Mama Fromm: Dass dieser Yannik™ mit Slowthai wenig bis nichts anfangen kann, wissen wir ja schon. Mir hat sein Album allerdings wieder mal frisch vor Augen geführt, dass ich viel mehr Grime hören sollte. Dass mir das der Indie-Heulsusen-Kollege Rinko Heidrich zeigen musste, weil ich es sonst verpennt hätte: bisschen peinlich. Aber auch cool: Das Netzwerk funktioniert. Denzel Curry liebe ich zwar heiß, hab' aber festgestellt, dass ich wohl immer noch zu geflasht von "TA13OO" bin, um "Zuu" mehr als nur "äußerst okay" zu finden.

Dieser Yannik™: Ich weiß nicht, vielleicht sollte ich Slowthai auch noch eine Chance geben. Es gibt ja gerade mehr als genug Gründe, dem Titel "Nothing Great About Britain" Recht zu geben. Das Denzel-Album habe ich erst für gar nicht so spannend gehalten, habe aber dann doch so viele Songs darauf in Rotation gehabt wie zuletzt bei "Imperial". Den Hype um "TA13OO" werde ich in diesem Leben nicht mehr verstehen. Pardon, ich meinte natürlich: !D3N HYP3 UM TA13OO W3RD3 1CH 1N D13S3M L3B3N N1CHT M3HR V3RST3H3N!

Aber reden wir doch lieber über das Wesentliche: Tyler The Creator. "IGOR". Ich finde, eine gute Metrik, um die Relevanz eines Albums zu bestimmen, ist, wie oft es sich als Vergleichspunkt aufdrängt. Wie oft hat man dieses Jahr an "Zuu" gedacht? An "IGOR" habe ich aber im Schnitt dreimal am Tag gedacht. Es wirkte so präsent, so wegweisend. Als sei es wirklich ein Modell, das nachhaltig beeinflussen könnte, wie Rapmusik sich in Zukunft entwickelt. Dass es dazu noch unglaublich gut ist, muss man an diesem Punkt nicht mehr erwähnen, oder?

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