Da geht was: WhoMadeWho sind sexy, Slut & Juli Zeh tauchen in die Zukunft ein, Haima Husseini hießen bis vor kurzem Silvester, Mañana können Pop und Sophie Hunger lebt im Augenblick.

Konstanz (ebi) - Unverkrampft, tanzbar, sexy: Bescheidwisser horchen auf: WhoMadeWho sind in der Stadt und kredenzen als Livetrio nicht weniger als einen ironisch relaxten Clubabend.

Denn die Dänen haben den Groove und die Moves. Dazu Falsettvocals, Sequenzer, funky Gitarre, Bass und Drums. Es wird heiß im September und November in Dortmund (FZW), Erlangen (E-Werk) oder Stuttgart (Rocker 33).

Neue kreative Wege beschreiten - dafür stehen hierzulande Slut. Nach dem Ausflug in die "Dreigroschenoper" vertonten die Ingolstädter im Rahmen ihres neuesten Crossover-Projekts Teile von Juli Zehs Science Fiction-Roman "Corpus Delicti".

Das neue Gebilde nennt sich "Schallnovelle" und Slut bringen es live mit Juli Zeh auf die Bühne: vom 24. September bis 13. November u.a. in Bremen (Schwankhalle), Salzburg (Arge Kultur) oder Darmstadt (Centralstation).

Indieanhänger haben da genügend Zeit, eine junge Baseler Band zu goutieren. Mañana teilten sich die Bühne bereits mit A-ha, I Am Kloot, Keane oder Heather Nova. Und das Quintett läuft gerade erst warm.

"So muss Pop klingen, und nicht anders", meinte unser Rezensent zum Debüt "Interruptions". Vom 23. bis 30. September gastieren die Schweizer in Deutschland: Bielefeld (Movie), Lübbenau (Kulturhof) oder Berlin (Dot Club).

Haima Husseini ist ebenfalls ein frisches Gesicht im Indiezirkus. Bis vor kurzem nannte sich die Band um die junge Songwriterin noch Silvester: Nun tritt man der Einfachheit halber gleich unter ihrem bürgerlichen Namen auf.

"Fühlt sich einfach besser an", findet Naima, deren Songs zugänglich, tanzbar und experimentierfreudig zugleich sowie mit prägnanten Inhalten versehen sind. Das Debüt "Ein Schritt Vor" gibts live vom 24. September bis 24. Oktober in Hameln (Sumpfblume), Potsdam (Waschhaus) oder Münster (Tryptichon).

Wer das Publikum beim Jazz Festival in Montreux packt, der hats geschafft. So geschehen bei der jungen Schweizerin Sophie Hunger. Auch in den hiesigen Hallen ist der ein oder andere geradezu begeistert. Denn für Sophie zählt nur der Augenblick - da bleibt Raum für Improvisationen.

Eine facettenreiche Stimme, ein stilistisch breites Repertoire zwischen Folk, Jazz, Klassik, Soul und zartem Rock sowie Texte voller Poesie - die Singer/Songwriterin gastiert zwischen dem 24. September und 9. November u.a. in Stuttgart (Theaterhaus), Köln (Kulturkirche) oder Innsbruck (Treibhaus).

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