laut.de-Biographie
Jack Orsen
Mit sieben Jahren zieht Jack Orsen aus der Westcoast-Metropole L.A. nach Berlin. Er ist ein echter Multinationalist, wurde in Georgien geboren und stammt aus einer ungarischen Familie. Mit diesen Voraussetzungen steigt er selbst in "Little Antalya" Kreuzberg schnell in der Verbrecher-Karriereleiter nach oben. Bereits als Jugendlicher vertickt er nach eigenen Angaben Drogen wie ein Weltmeister.
Irgendwann damals lernt er den jungen Curse kennen und entdeckt seine Liebe zum Sprechgesang. Seine eigene Rapkarriere beginnt, als Fumanschu, Justus und Kool Savas in Berlin die M.O.R. (Masters Of Rap) gründen. Über das Jugendhaus, in dem die Mitglieder damals rumhingen, schaffte es auch Jack Orsen in die Crew.
Unter den Fittichen von Kool Savas und Taktloss, die dem Berliner Bären als Westberlin Maskulin schon im Vorfeld das Kopfnicken beibrachten, reifen er und seine Kollegen Fuat, Illo, Justus, Fumanschu, Ronald MackDonald und Martin B. zu mehr oder weniger vielversprechenden Raptalenten mit jeweils sehr individuellem Style heran. Und obwohl Taktloss bereits beim Debüt "NLP" die Band verlässt, bleiben er und Jack Orsen im engen Kontakt.
Eine Weile lang wird es still um den Mann, der sich auf "NLP" noch als der Raproboter vom Autofriedhof verkaufte. Diverse Collaborationen und Beiträge auf dem Labelsampler, aber nichts Großes. Erst 2004 steigt der Stern wieder zugunsten Jack Orsen, als Royalbunker in einer Woche sowohl sein Solodebüt "Note 1+" und sein Featuringalbum mit Taktloss "Direkt Aus Dem Knast (Du Spast)" veröffentlicht.
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