Porträt

laut.de-Biographie

Fuck The Facts

Fuck The Facts starten Ende der Neunziger in der kanadischen Hauptstadt Ottawa. Anfangs nur ein Projekt von Topon Das, erspielen sie sich nach ein paar frühen Aufnahmen - unter anderem Splittapes mit S.M.E.S. und Mastectomia - einen Namen im Untergrund der Grind und Noise Fans.

Das erste Full Length Album erscheint 2000 bei Black Hole Productions und trägt den Namen "Discoing The Dead". Motiviert vom positiven Feedback, macht sich Topon Das daran, aus dem Projekt eine Band aufzubauen. Schon ein Jahr später prügeln Matt Connell (Drums), Tim Audette (Gitarre), Brent Christoff (Vocals) Topon und sein Bruder Shomir Das (Bass, verlässt die Band aber schnell wieder) das zweite Fuck The Facts-Album ein: "Mullet Fever". Das darauf enthaltene Material verwenden sie auch für eine Split 7" mit Kastrat on Zas! Autoprod.

Nach Fertigstellung des Albums Ende 2001 verlässt Brent die Band. Kurz darauf ist mit Melanie Mongeon eine Dame als Ersatz am Mikro gefunden, die allerdings nicht sonderlich weiblich klingt. 2002 gibt's was auf die Nüsse mit dem Nachfolgealbum "Backstabber Etiquette", das bei Great White North Records erscheint. Eine Split 7" mit Sylvester Staline erscheint im selben Jahr. Dann klappern die Grindcoreler sämtliche Bühnen in Ontario und Umgebung ab. Damit einhergehend wächst die Fangemeinde. Das spornt Fuck The Facts an, noch mehr Livedaten zu spielen, eine Tour durch die Maritimen eingeschlossen. Gitarrist Tim macht das nicht mit und wirft nach einer Kanadatour im Juni 2003 das Handtuch.

Die Band macht vorerst als Trio weiter. Nach einer Split CD mit Feeble Minded erobern sie die US-amerikanischen Bühnenbretter. Zurück in Ottawa finden sie mit Dave Menard Ersatz an der Klampfe. Zu viert und inspiriert vom neuen Mitglied, machen sie sich an weitere Aufnahmen. Wieder gibt es einige Splits, mit Sergent Slaughter und Subcut On Bucho Discos. Im Frühjahr 2004 kommt das Besetzungskarussell erneut in Schwung, weil Drummer Matt geht.

Dafür steigen gleich zwei neue Mitglieder ein. Die Felle verprügelt nun Tim Olsen, während Marc-Andre Mongeon die Bass-Saiten zupft. So gestärkt beglückt die Band Kanada mit einer zweiwöchigen Tour, ehe es an die Aufnahmen für neue Songs geht. Die EP "Of Hopelessness" veröffentlichen Fuck The Facts selbst. Wie schon Ende 2003 absehbar, gehen sie hier noch experimenteller ans Werk. In Europa erscheinen die Songs bei Privileged To Fail Records auf einer Split CD mit Narcosis, Midget Parade & Archer. Die zwei Bonustrack der US-Version sind darauf nicht enthalten.

Dave und Marc wird das ständige Touren zuviel. Deshalb beschließt man, dass es das Beste sei, wenn sie die Band verlassen, bevor die Gigs im Sommer beginnen. Lückenfüller spielen Mathieu Vilandré (Gitarre) und Steve Chartier (Bass), die das Set innerhalb weniger Wochen einlernen müssen, was auch ganz gut gelingt. Deshalb bleiben die beiden der Band auch nach Ende der Tour erhalten. Im Oktober 2005 veröffentlichen sie zwei neue Songs auf einem Demo. "The Wreaking" und "Taken From The Nest" nehmen sie mit Ex-Drummer Matt Connell auf und geben einen Vorgeschmack auf das neue Album.

In dieser Formation begibt sich die Band ins Studio, um "Stigmata High-Five" einzukloppen. Mit Relapse Records finden sie ein Label, bei dem das Album erscheint. Bevor es soweit ist, veröffentlicht GWN Records im Mai eine "Collection Of Splits 2002-2004", was bei der großen Anzahl an Splits schon überfällig war. Zur selben Zeit befinden sich FTF auf einer Mini-Tour mit ihren Labelkollegen Leng Tch'E und Beneath The Massacre. "Stigmata High-Five" erscheint Ende August. Für Herbst steht eine ausgiebige Europatour an.

Die Touren für "Stigmata High-Five" ziehen sich bis Mitte 2007, ehe Basser Steve in die Wüste geschickt wird. Somit gehen FTF als Trio wieder ins Studio. Allerdings unterbrechen sie die Aufnahmen von "Disgorge Mexico" Ende des Jahres, um sich erst einmal eine Pause zu gönnen. Die dauert aber nicht so lange, denn schon Anfang 2008 sind sie wieder auf Tour mit Basser Marc Bourgon und Gitarrist Johnathan Ibay und stellen schließlich sogar das Album fertig. "Disgorge Mexico" erscheint Ende Juli und geht deutlich geradliniger zu Werke als die Vorgänger, ist aber nach wie vor extrem wie Sau.

Mit Psyopus, War From A Harlots Mouth und Left To Vanish geht es im August schon wieder rund.

Alben

Surftipps

Noch keine Kommentare