laut.de-Kritik

Die drei Kotelettenträger mit den doofen Frisuren aus England sind wieder da

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Die drei Kotelettenträger mit den doofen Frisuren aus England sind wieder da. Nachdem sie uns mit "In It For The Money" gesagt haben, warum sie Musik machen, ließen sie sich für Album Nummer drei den aufregenden Titel "Supergrass" einfallen. Eigentlich sollte das Teil ja "Album" heißen, doch Filter waren da mit ihrem "Title Of Record" ein wenig schneller.

Nach eingängigem David Bowie-Studium und der Analyse, warum die Beatles die perfektesten Popongs der Musikgeschichte geschrieben haben, ist es Supergrass gelungen, die Stärken der obengenannten in ihr Songwriting einfließen zu lassen.

Geradlinig, ohne großen technischen Firlefanz rocken und rollen sie die zwölf Tracks runter und machen den unseligen Oasis klar, wer die wahren Erben der Fab Four sind.

Und wieder mal eine Scheibe, bei der es fast unmöglich ist, Highlights heraus zu picken, denn "Supergrass" ist in seiner Gesamtheit ein einziges Highlight. Wie meinte Loriot doch so treffend "entscheidend ist doch das künstlerische Gesamtkonzept", und das stimmt hier von vorne bis hinten.

Onkel Alex spricht wieder einmal eine Empfehlung aus. Kauft Euch "Supergrass" und vielleicht noch ein wenig superbes Gras, dann kommen die Sixties und Seventies von ganz alleine aus den Boxen gekrochen.

Trackliste

  1. 1. Your Love
  2. 2. What Went Wrong (In Your Head)
  3. 3. Beautiful People
  4. 4. Shotover Hill
  5. 5. EON
  6. 6. Mary
  7. 7. Jesus Came From Outta Space
  8. 8. Pumping On Your Stereo
  9. 9. Born Again
  10. 10. Faraway
  11. 11. Mama & Papa

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