Jetzt ist auch der letzte Ur-Moderator bei VIVA gegangen. Doch Mola möchte weder schauspielern, noch gründet er eine andere Band.

Köln (vbu) - Zehn Jahre flimmerte die Dauerquasselstrippe durch die VIVA-Sendungen. Plötzlich ist Schluss mit lustig, schon heute hatte er seine letzte Interaktiv-Sendung. Mola wurde nicht etwa wegen Zungenverknotung gefeuert. Er ging freiwillig, um sein Marketing- und BWL-Studium abzuschließen. Mit 30 beginnt wohl die Uhr zu ticken.

Das Studium könnte er gut gebrauchen, um die Karriere als Geschäftsführer seiner Produktionsfirma "Molali Entertainment GmbH" voranzutreiben. Mit dem Label "Molali" brachte der Moderator unter anderem eine Unterwäschekollektion heraus, die "seinen Humor erkennen lässt", so der Versandhändler Otto in einer Pressemitteilung. Die Wäsche hatte einen und fluoreszierenden Effekt, sowie "Geheimfächer" im Vorderteil für "Kreditkarten oder kleine Geheimnisse".

Vielleicht sollte Mola doch lieber was Kreatives studieren, um auf gescheitere Ideen zu kommen. Sonst wird das nichts mit dem neuen Job. Doch arbeitslos wäre er bei einem Flop der Entertainment-Firma nicht: Immerhin moderiert er noch die christliche Kirchen-Sendung "Big Church" beim Radiosender Big FM.

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