Die The Doors-Mitglieder Ray Manzarek und Robby Krieger dürfen ihren eigenen Bandnamen nicht mehr verwenden. Ex-Drummer John Densmore hatte seine ehemaligen Bandkollegen auf Schadensersatz verklagt.

Los Angeles (ebi) - "Ich bin sehr glücklich, dass das Vermächtnis der 'echten' Doors und das von Jim Morrison im Besonderen mit dieser Entscheidung gewahrt bleibt", zeigte sich Ex-Doors-Drummer John Densmore mit dem Ausgang des Prozesses zufrieden. Laut dem Urteil eines Gerichts in Los Angeles dürfen seine ehemaligen Bandkollegen Ray Manzarek und Robby Krieger nicht mehr unter dem Bandnamen The Doors Of The 21st Century auftreten. Zudem soll Densmore ein Drittel der Konzerteinnahmen erhalten, berichtete das US-Branchenblatt Variety vergangene Woche.

Manzarek und Krieger waren seit 2002 unter dem nur leicht abgeänderten Bandnamen als The Doors Of The 21st Century aufgetreten, mit The Cult-Sänger Ian Astbury am Mic und ohne Densmore an den Drums. Der Trommler hatte das Engagement wegen eines Gehörschadens abgelehnt, ihn ersetzte zeitweise der ehemalige Police-Drummer Stewart Copeland. Seit Februar 2003 versuchten Densmore und Jim Morrisons Eltern die neuen Doors wegen Vertragsbruchs und unfairen Wettbewerbs zu stoppen. Dem Ur-Drummer zufolge sollten seine Ex-Kollegen den Zusatz "former members" im Namen mitführen.

The Doors hatten sich 1971 nach dem Tod von Sänger Morrison aufgelöst und damals vereinbart, dass jeder Nutzung des Bandnamens und des Logos alle Parteien zustimmen müssen. Hierzu zählen obendrein die Erben von Morrisons langjähriger Lebensgefährtin Pamela Courson.

Weiterlesen

laut.de-Porträt The Doors

"If the doors of perception were cleansed every thing would appear to man as it is: infinite. For man has closed himself up, till he sees all things thro' …

Noch keine Kommentare