Im Dezember gehen die Bremer Punks mit 24/7 Diva Heaven auf Tour. Eintritt zu den sechs Konzerten erhalten nur FLINTA*s.

Konstanz (jmb) - Im Dezember gehen Team Scheisse und das Grunge-Trio 24/7 Diva Heaven gemeinsam auf Tour. Jedoch mit einer Besonderheit: Der Zutritt zu den sechs geplanten Konzerten ist dieses Mal nämlich nur FLINTA*-Personen (Frauen, Lesben, intergeschlechtlichen, nichtbinären, trans und agender) gestattet. Männer müssen draußen bleiben.

Schon seit Längerem setzen sich Team Scheisse dafür ein, dass ihre Konzerte zu einem sogenannten "safe space", also einem unbedrohlichen Ort für FLINTA* werden. So bitten sie beispielsweise alle Fans im Moshpit, nicht oberkörperfrei herumzuhüpfen, damit sich alle wohlfühlen. Zusätzlich bietet die Band einen komplett männerfreien Moshpit an. Auch 24/7 Diva Heaven engagieren sich feministisch: Die Band hat unter anderem die Berliner Grrrl-Noisy-Sessions mitgegründet und ist Teil des Rock-Netzwerks "Grrlgang Berlin".

"Was gibt es Besseres als ein Konzert von 24/7 Diva Heaven und Team Scheisse? Ein Konzert von 24/7 Diva Heaven und Team Scheisse OHNE MACKER!", schreiben die Bands in einem gemeisamen Instagram-Post:

Ihrer eigenen Definition zufolge sehen sich Team Scheisse demnach nicht als Macker, trotzdem sind sie CIS-Männer und selbst keine FLINTA*. Ist ihr Wunsch, die einzigen Männer im Konzertsaal zu sein, nun "Pick Me"-Mentalität oder eine lobenswerte Aktion? In der Kommentarspalte auf Instagram gehen die Meinungen der Fans auseinander: "Wie geil seid ihr eigentlich? Dieses Jahr seid ihr zu meiner absoluten Lieblingsband geworden (nicht nur wegen eurer Einstellung). Leider ist meine allerliebste Konzertbegleitung männlich, aber wir kommen dann nächstes Jahr zu anderen Auftritten von euch.", schreibt eine Userin.

Auch unter den Männern findet die Idee Anklang: "Das nervigste an meinem letzten Team Scheisse-Konzert waren die müffelnden Macker, die sich über den FLINTA-Pit beschwert und dann im Pit jedes mal besoffen aggro die Ellenbogen ausgefahren haben. Deshalb kann ich auch als cis Dude gut verstehen, warum es das hier gibt. Gut gemacht! Weitermachen! Viel Spaß allen, die hingehen!", kommentiert ein User. Eine andere Nutzerin schreibt hingegen: "Ich bin trans und ich weiß nicht ob ich das geil finde...wenn wir als Community jetzt auch anfangen andere auszuschließen, wie machen wir da was besser...Das geile an Konzerten ist doch eigentlich, dass alle für die Mucke da sind und alles andere scheiß egal ist."

Wer sich von der Aktion ausgeschlossen fühlt, muss dennoch nicht verzweifeln, denn im April 2024 gehen Team Scheisse nochmal auf Tour. Dann dürfen auch wieder (andere) Männer dabei sein.

Team Scheisse & 24/7 Diva Heaven auf FLINTA*-Tour:

07.12. Köln – Buhmann & Sohn
08.12. Wiesbaden – Schlachthof
09.12. Münster – Gleis 22
13.12. Hamburg – Molotow Club
14.12. Berlin – Cassiopeia
15.12. Hannover – Chez Heinz

Team Scheisse Tour 2024:

03.04. Hamburg – Markthalle
04.04. Hamburg – Markthalle
05.04. Hannover – Capitol
06.04. Köln – E-Werk
10.04. Wiesbaden – Schlachthof
11.04. Karlsruhe – Substage
12.04. Nürnberg – Z-Bau
13.04. Leipzig – Felsenkeller
19.04. Berlin – Columbiahalle
20.04. Dresden – Alter Schlachthof
04.05. Bremen – Pier 2

Fotos

Team Scheisse

Team Scheisse,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Team Scheisse,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Team Scheisse,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Team Scheisse,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Team Scheisse,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Team Scheisse,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Team Scheisse,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Team Scheisse,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Team Scheisse,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Team Scheisse,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Team Scheisse,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Team Scheisse,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Team Scheisse,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Team Scheisse,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Team Scheisse,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Team Scheisse,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Team Scheisse,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Team Scheisse,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Team Scheisse,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Team Scheisse,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Team Scheisse,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Team Scheisse,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Team Scheisse,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Team Scheisse,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Team Scheisse,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Team Scheisse,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Team Scheisse,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Team Scheisse,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Team Scheisse,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Team Scheisse,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta)

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laut.de-Porträt Team Scheisse

Schon an ihrer Namenswahl merkt man: Die Punkgruppe Team Scheisse besitzt eine ordentliche Portion Humor und nimmt sich nicht ernster als nötig. Selbstironie …

12 Kommentare mit 83 Antworten

  • Vor 6 Monaten

    Wenn eins wirkt, dann das reflexhafte Echauffement von traurigen Dudes. Keine besonders lobenswerte Aktion (Dichotomie und so), aber die Aufmerksamkeit wurde sehr galant generiert. Props dafür.

  • Vor 6 Monaten

    ...nicht oberkörperfrei rumhüpfen, damit sich alle wohlfühlen...come on

    • Vor 6 Monaten

      Dir ist noch nie ein verschwitzter (kalter Schweiß!) stark behaarter Mann ohne Shirt im Moshpit ins Gesicht gesprungen. Ich kann viel ab, aber da hatte ich auch kein Bock mehr.

    • Vor 6 Monaten

      Typen, die im Moshpit das Shirt ausziehen wünsche ich, dass sie mit den Nippeln an einem Reißverschluss hängen bleiben. Widerlich, sowas.

    • Vor 6 Monaten

      Ja, in Zukunft bitte auch nicht mehr im Moshpit schwitzen bitte, das ist auch einfach nur reudig.

    • Vor 6 Monaten

      Unpassender Vergleich, im Moshpit zu schwitzen ist für andere anwesende ein notwendiges, nicht vermeidbares Übel, das Shirt ausgezogen zu haben nicht.

    • Vor 6 Monaten

      „Typen, die öffentlich außerhalb von Schwimmbädern unaufgefordert das Shirt ausziehen wünsche ich, dass sie mit den Nippeln an einem Reißverschluss hängen bleiben. Widerlich, sowas.“

      ftfy

  • Vor 6 Monaten

    "FLINTA*", "Cis-Mann"... behämmerte Wortkonstrukte.

    Ziemlich egale Band übrigens.

    • Vor 6 Monaten

      Incel ist legit, oder?

    • Vor 6 Monaten

      Ja, egal für alte, weiße Männer wie Richman, der noch von purem Rock and Roll träumt, wie er damals kreirt worden ist. :lol:

    • Vor 6 Monaten

      Oh Mann.
      Klar, wenn jemand diese Begriffe doof findet, ist man direkt ein Incel oder ein zurückgebliebener "Alter weißer Mann".

      Ihr haltet euch für so open-minded, denkt aber selbst hauptsächlich in Schablonen.

    • Vor 6 Monaten

      Das sind Kategorien. warum die „behämmert“ sein sollen verstehe ich nicht auf Anhieb, ist die Unterteilung doch hinsichtlich Machtstrukturen und Diskriminierungsgeschichte sehr sinnig.

    • Vor 6 Monaten

      Gutes Argument. Die Kategorisierung als solche ist erst mal okay. Andererseits werden damit wieder Ghettos gebaut. Jeder Minderheit ihr abgeschirmter Bereich. Ein Pit nur für FLINTA*s, wer auf so etwas kommt, hat Rock'n'Roll nicht verstanden. Ein Pit kennt keine Geschlechteridentitäten. Und ein Pit ist nun mal eine etwas ruppige und unhygienische Angelegenheit. Ist halt ein Rockkonzert, herrje. Wer keinen Bock auf Schweiß hat, geht einfach nicht in den Pit. Ich meide ihn ja selbst auf Konzerten und genieße lieber an einem anderen Platz die Musik und die Show.

      Mal ganz davon abgesehen, dass ich (und das ist zugegeben subjektiv) den Klang dieser Begriffe einfach scheiße finde. FLINTA* (dieses Akronym als Wort ausgesprochen, nur echt mit dem Sternchen), Cis-Mann, wenn ich mir das auf der Zunge zergehen lasse, fühlt es sich einfach so... kramphaft-verbissen konstruiert, ja, behämmert an.

      Ich weiß, dass es latente Rassimen gibt und patriarchalische Machtstrukturen und dass es viel Arbeit gibt in Hinblick auf mehr Toleranz, Verständnis und Gerechtigkeit. Ja, ja. Ich bin ja nicht blöd.

      Andererseits missfällt es mir, wie krampfhaft und verbissen diese Woke-Sache mittlerweile geworden ist. Wie selbstgerecht manche argumentieren, weil sie sich auf dem "moral high ground" wähnen. Und wie teilweise damit Beißsreflexe trainiert werden, weil irgendjemand glaubt, irgendwelche Rassismen oder Sexismen erkannt zu haben und mit dem Finger darauf zeigt. Diskussionen um "kulturelle Aneignung" sind hierfür ein gutes Beispiel. Dieses oder jenes Merkmal von irgendeiner Gruppe adaptiert, klar, dann ist man bereits ein Rassist.... Kultur ist doch etwas, was auf dem Austausch und der Adaption von Merkmalen beruht. Würde sich niemand Kultur aneignen, wären wir alle wahrscheinloch derbst provinzelle Ziegenficker oder so etwas in der Art. Ich warte noch auf einen Blackfacing-Skandal in einer Kohlemine oder so'n Quatsch.

      Mehr Sensibilität für (auch lantente) Strukturen der Unterdrückung, Toleranz und Verständnis ja, ja, verdammt noch mal ja. Aber diese vermeintlich aufgeweckte ("woke") Kacke geht mir mittlerweile voll auf den Sender.

    • Vor 6 Monaten

      Du bist lantent. Wär ich vielleicht auch gern. Was heißt denn das?

    • Vor 6 Monaten

      P.S. Feel free to bring on the hate now:
      OK boomer, alter Weißer Mann, Incel, typisch bornierter Cis-Mann, whatever.

    • Vor 6 Monaten

      @Schrommes: Tippfehler, kennste sowas? Kannste behalten.

      So. Ich geh jetzt besser. Keinen Bock, mit Kindern zu spielen.

    • Vor 6 Monaten

      Immer toll, wenn solche Argumente von Mennern kommen: "Ein Pit kennt keine Geschlechteridentitäten."
      Ja, aber wie kommt es dann, dass so ziemlich alle Frauen, die ich kenne, keinen Bock auf einen männlich dominierten Moshpit haben? Und dass das, und hier schließt sich der Teufelskreis, mitunter dazu führt, dass die meisten Moshpits männlich dominiert sind? Haben wohl alle Rock'n'Roll nicht verstanden, die Weibers...
      Trottel.

    • Vor 6 Monaten

      "Andererseits missfällt es mir, wie krampfhaft und verbissen diese Woke-Sache mittlerweile geworden ist. Wie selbstgerecht manche argumentieren, weil sie sich auf dem "moral high ground" wähnen. Und wie teilweise damit Beißsreflexe trainiert werden, weil irgendjemand glaubt, irgendwelche Rassismen oder Sexismen erkannt zu haben und mit dem Finger darauf zeigt."

      Du bist und propagierst halt genau das Gleiche, argumentierst ziemlich selbstgerecht, wähnst dich auf dem "moral high ground", nur halt eine vermeintliche Meta-Ebene drüber, obwohl halt eigentlich waaay below, weil nur populistisch und null Unterbau, außer deinen eigenen Befindlichkeiten.
      Der typische South Park-Fan, alles was sich irgendwie engagiert ist peinlich und cringe und allem kann und muss immer mit einer nichtssagenden Egalität begegnet werden, dass jedem rückgrathabenden Menschen eigentlich nur schlecht werden kann :rolleyes:

    • Vor 6 Monaten

      Dieser Kommentar wurde vor 6 Monaten durch den Autor entfernt.

    • Vor 6 Monaten

      tl;dr: ich ficke deine Meta-Ebene mit meiner Meta-Ebene, du Trottel.

    • Vor 6 Monaten

      Ein Moshpit ist auch eine super Gelegenheit für Söhne, um zu Grabschen. Daher kann ich schon verstehen, wenn manche Menschen, insbesondere Frauen, keinen Bock darauf haben. Wenn du lieber gemischte Moshpits hast, die will ja niemand abschaffen. Es geht nur um ein Angebot für Menschen, die dazu eine andere Einstellung als du haben.

      FLINTA ist soweit ich weiß oder glaube der Versuch ein aussprechbareren Begriff als LGBTQI zu haben. Wenn dir der Klang nicht gefällt, so what?

      Cis-Mann ist halt ein Begriff für heteresexueller Mann mit mänmlicher Geschlechtsidentät. Hast du ein besseres Wort dafür? Das ist nicht verbissen konstruiert, dass ist einfach nur eine definition, die aus historischen Gegebenheiten erwachsen ist. Ich hoffe ja, dass diese Unterscheidung noch zu meinen Lebzeiten unnötig sein wird, noch ist sie, wie oben erwähnt, sinnig.

      Damot werden auch keine Ghettos aufgebaut, es wird nur in zwei Gruppen unterteilt, die aus der die Unterdrücker kamen und die, aus der diebUnterdrückten kamen. Im Rahmen von Aufarbeitung und Überwindung halt genau das richtige.

      Wenn Menschen als selbstgerecht wahrgenommen werden (und tlw bestimmt auch sind), oder da ein Beißreflex unterstellt wird (der manchmal auch da ist), hat das keinen Einfluss auf die Valifität der Argumente.

      Und abgesehen davon, dass das auch in echt vorkommt, dieses selbstgerechte woke-culture-Narativ vom virtue signaling sjw ist halt neurechte Propaganda. Die meisten der Menschen, die diese Wertevvertreten sind eigentlich ganz vernünftig.

    • Vor 6 Monaten

      Mit purer Vernunft in den Untergang, das Meiste maßregeln-wollende und das mit-dem-finger-auf-andere-zeigende haben der Linken 3% beschert und der Afd 23...
      Es ist wie mit einer Katze, die sich so lang in den Schwanz beißt und sich dabei noch kurz vor dem Eingehen fragt, wieso ? Weshalb? Warum?-ICh bin doch die, die nur das Beste für alle will und die Gesellschaft in neue Sphären geleiten.
      Gäbe es den Zynismus nicht, müsste man ihn in diesen Zeiten erfinden...
      Unabhängig davon, liegt der Maßstab von Vernunft immer beim jeweiligen Betrachter
      und der is in Wokistan schon längst fern von gut und böse...
      und es merkt dabei nicht mal selber in welche Sackgasse es sich selber manövriert und Keile treibt zwischen den Leuten, die eigentlich mal auf deren Seite waren und im Prinzip Gutes im Sinn haben.
      Diese "ehemaligen" Guten sind wie ich nur in einer Art Schockstarre und Fassungslosigkeit, ebend weil jeglicher Maßstab verloren zu gehen scheint.
      Ich will das gar nicht mehr kapieren und kann mittlerweile es nur noch mit Humor ertragen, welche Art von Dummheit hier angebracht wird.
      In einer fernen Zukunft wird man das als unausweichlichen-historischen Niedergang sehen, der unübersehbar auf der ganzen Welt jetzt schon statt findet.
      "Der progressive Sandwurm, der sich selber fraß" wäre ein guter Buchtitel.

    • Vor 6 Monaten

      1. Pure Vernunft darf niemals siegen, frag mal Tocotronic.
      2. Das unter einem Beitrag von Caps zu posten, der m.E. fast immer argumentiert (und die wenigsten werden sagen können, dass die Argumente regelmäßig von der Hand zu weisen sind), erschließt sich mir nicht. Was haben wir denn sonst, außer Argumente und Gegenargumente? Klar, es gibt im Leben oft nicht richtig oder falsch, aber immerhin Argumente, die ein jeder dann gewichten kann.
      3. Schön, dass Du in die Zukunft schauen kannst. Mir fehlt da das trelawneysche Etwas, über das Du verfügst.
      4. Ich hoffe, dass es wie Caps in etwa schreibt, in Zukunft so sein wird, dass die Menschen - idealerweise milde lächelnd ("Sie wussten es nicht besser/waren noch nicht so weit") - auf unsere Zeit zurückblicken und sich über Rassismus, Klassizismus, Unterdrückung, Geschlechterrollen etc. keine Gedanken mehr machen müssen.
      5. Das Buch soll dann lieber "Der progressive Sandwurm, der das Spice und den Frieden brachte" heißen.

    • Vor 6 Monaten

      Wenn man sowas wie: "Ein Moshpit ist auch eine super Gelegenheit für Söhne, um zu Grabschen."
      auch nur als Argument ansatzweise in Erwägung zieht, da ist's eh schon zu spät.
      Dat Kind is in den Brunnen gefallen...
      nenn es wie du willst ;-)
      ...und zur Zukunftsprognose: Es bleibt nicht von der Hand zu weisen, dass Europaweit/Weltweit gerade Populisten auf dem Vormarsch sind und das ist überhaupt nicht spicey und der friedenbringende Sandwurm bleibt illusorisch, wenn selbst im Klein-Klein Menschen angefeindet/ausgeschlossen werden, die eigentlich mal auf der "guten" Seite waren.
      Diese jene Fälle der abgehängten, frustrierten hab ich in meinem persönlichen Umfeld erlebt.
      Die ehemals eher links Verorteten sind durch das Gebahren der "neuen" Progessiven so wütend und abgehängt, dass sich ein gefährlich, brodelndes Gebilde ergibt... wo unreflektiert aus Reflex ebend nur noch Anti-progressive Inhalte als Puffer angenommen und verbreitet werden...
      Man kann diesen "alten" weißen Männern natürlich diese Unreflektiert pausenlos vorwerfen, bloß die "normale" menschliche Reaktion ist nun mal nicht unterwürfiges zu Kreuze kriechen, sondern im Zweifel noch mehr Frust/Wut usw.
      Damit will ich bestimmte Verhaltensweisen nicht rechtfertigen, aber die Ursachen aufzeigen, warum sich vieles so auch dermaßen-nicht-nach dem Denken der Progressiven entwickelt...ach heerrje, da hätte man aber gar nicht mit rechnen können, pfff so ein Krims-Krams
      Und da gebe ich direkt eine Teil-Schuld nicht den Rechten sondern dem Kleinkrieg und der vernarrtheit auf Regeln und einer großen Art Uncoolsein der "neuen" Progressiven, die diese Situation unweigerlich heraufbeschworen haben zum Beispiel mit so tollen "Argumenten" wie siehe oben.
      Hier das Richman Beispiel ist doch ein gutes, wie es mittlerweile online und überhaupt schief läuft zwischen Realitätssinn und Anspruch...
      und somit beißt sich die Katze den Schwanz ab.
      Es wird ebend die pure Vernunft propagiert und über alles gestellt, aber so tickt der Mensch nicht... und das lässt sich auch nicht anerziehen durch utopistische Fingerzeige... Verbesserungen müssen im Kleinen beginnen und wachsen / ergeben sich von selber... Als Beispiel:
      Das Umschreiben von Kinderbüchern/die Diskussion um alte Filme hat viele Worte und Verhaltensweisen, die eigentlich nach und nach zu Recht in Vergessenheit geraten wären, weil ebend einfach nicht mehr zeitgemäß - erst wieder an die Öffentlichkeit gespült.
      Eine Art Zeitgeist wird als konterkariert, obwohl man in einer Bubble denkt es wäre der "einzig" wahre Zeitgeist, das ist dumm.

    • Vor 6 Monaten

      @caps

      "FLINTA ist soweit ich weiß oder glaube der Versuch ein aussprechbareren Begriff als LGBTQI zu haben."

      Nö, das sind zwei verschiedene Dinge. LGBTQI umfasst ja zumindest auf den ersten drei Buchstaben CIS-Personen (von denen eine überraschende Anzahl auch schon gar keinen Bock mehr auf den Scheiss hat), kann auf dem fünften inkludieren und der sechste Buchstaben (biologisches Intersex) will inzwischen oft gar nichts mit der Gruppe zu tun haben, weil die von "was da ist" zu "fühlis" gerutscht ist.

      FLINTA ist ein nettes Akronym, um sich, nicht ganz unberechtigt, klassische Menners vom Hals zu halten. Dass die sich einen Rock überwerfen, umdeklarieren und wieder reinkommen können, ist der offensichtliche Glitch in der Matrix, aber soweit denken die allermeisten ((un)glücklicherweise?) nicht.

    • Vor 6 Monaten

      @Kakapo: einen gewissen Konsens können wir beide möglicherweise insoweit herstellen, als dass ich der Meinung bin, dass ich manchmal die Schwerpunktsetzung/Aufregung der Betroffenen nicht vollends verstehe. Überspitztes und unvollständiges Beispiel aus der hohlen Hand nach Thomas Fischer, streitbarer Kolumnist und Ex-Richter am Bundesgerichtshof: ein homosexueller deutscher Universitätsprofessor, der sich 2023 stundenlang darüber aufregt, wie schwer er es im Leben hat, weil homosexuell. Während anderswo die Homosexuellen getötet werden. (Ich weiß, da muss man aufpassen, nicht ins what about zu rutschen.)
      Die Diskussionen um Kinderbücher verstehe ich auch nicht so richtig.
      Andererseits gibt es einfach so unglaublich viele fucking Vollidioten, deren Leben scheinbar alleine dadurch gefährdet ist, dass andere (!) sich mit den Themen Gleichberechtigung, neutrale Sprache etc. befassen. Als ob das eigene Leben davon abhinge, dass andere (!) sich vegetarisch ernähren, sich wünschen, als Frau/Mann/divers wahrgenommen zu werden. Das ist halt so fucking dämlich, weil es ja mit dem eigenen Leben der Vollhonks so gut wie gar nichts zu tun hat. Aber nein, die glauben ja, sie dürften nicht "Mann" sein, kein Fleisch mehr essen und überhaupt. Und dann komme ich an den Punkt, Vollhonks eben genau als das zu bezeichnen, was sie sind. Und wenn sich die idiotische Vollhonk-Katze in den Schwanz beißt, bis sie dran verreckt, dann geht es halt mit der lieben Menschheit zugrunde. Glaube ich aber nicht, weil Optimist.

    • Vor 6 Monaten

      Ich bin es so Leid, von kakapos Freunden und Bekannten zu hören, die "auf einmal" alle rechts werden. Diesen Volltrotteln dann auch noch nach dem Mund reden zu müssen, damit eine wie auch immer geartete "Spaltung" sich nicht vertieft, lächerlich galore.
      Kackvogel, wenn es für deine Homeys reicht, sich intellektuell ein bisschen abgehängt zu fühlen, um plötzlich zu Faschos zu werden *chrmchrm*, dann standen die auch nie auf der "richtigen" Seite.

    • Vor 6 Monaten

      Und, der Trick ist, so ein saudummes geschichtlich-soziologisch-abgründig-dummes-bildungsfeindliches Terrain nicht zu betreten, sondern stattdessen an den Stellschrauben zu drehen. Bessere Bildung, möglichst barrierefrei, das ist es, was "wir" Linken wollen. Aber das ist offensichtlich nicht gewollt, und warum die Bildzeitung und andere wirkmächtige Gesinnungsverbrecher, ausgerechnet deine scheiß Perspektive stützt, kannste dir ja hoffentlich ausmalen, du Knecht, im wahrsten Sinne des Wortes. Lösch dich.

    • Vor 6 Monaten

      Dieser Kommentar wurde vor 6 Monaten durch den Autor entfernt.

    • Vor 6 Monaten

      In Moshpits wird gegrabscht, du kannst nur entweder ein sehr schlechter oder ein sehr dummer Mensch sein, um das zu leugnen, oder es irgendwie runterzuspielen. Also, was ist es, Herr Kackvogel?

    • Vor 6 Monaten

      Lösch dich, Kakapo.

    • Vor 6 Monaten

      MeTOOlica,
      du scheinst nicht ganz dumm zu sein und hast ganz gute Argumente, aber Dein rechthaberisches Gebaren, dieses "Herr Kackvogel" und "Lösch dich" mit Schaum vor dem Mund, diese Denke a La "Jeder der nicht so drauf ist wie ich ist dumm und scheiße" ist genau das, was ich meinte. Das zieht eigentlich gute Intentionen pro Menschlichkeit und Toleranz, die Du vertrittst, in den Dreck. Wegen so Leuten wie Dir hab ich für mich persönlich Böhmermann (dass ich den mal gut fand...) gecancelt und innerlich mit woke culture abgeschlossen.

      Vielleicht könnte man sich mit Dir ganz vernünftig unterhalten, wenn Du ein wenig mehr Demut vor... man könnte es im weitesten Sinne "Gott und der Welt" nennen, hättest und etwas lockerer wärst.

    • Vor 6 Monaten

      Du und Ka "zeig mir, dass in 100 Jahren die Welt untergeht" kapo seid schon ein gutes Paar. :lol:

      Bewerbt euch mal bei NIUS. :lol:

    • Vor 6 Monaten

      Woke Culture braucht ja auch niemand. Wo man die sieht, da kann man dann wieder trefflich streiten. Aber versuch es doch alternativ mal mit Logik und Menschenverstand.

    • Vor 6 Monaten

      Weil du mir so unvorteilhaft für meine Position Honig ums Maul geschmiert hast, will ich mal probieren, auf dich einzugehen: ich bin und war noch nie in der Position, Forderungen zu stellen. Ich habe mein Leben lang geschluckt, mich kleingemacht, probiert, zu gefallen. Es hat nie gereicht, und mittlerweile ist mir klargeworden, dass "wir" nichtmal zufrieden gelassen werden, wenn wir einfach nur unsere eigenen kleinen Freiräume für uns beanspruchen wollen. Nein, selbst dann kommen sebsterklärte Wahrer der wahren, gerechten Gleichförmigkeit, nach deren Mantra sich auf einmal alles richten soll, um uns auch noch diese letzten, kleinen Bastionen der Autonomie zu rauben. Done talkin, done argumenting.
      Wir sind da drüber, was irgendwelche Achims darüber denken, juckt nur Achim und seine Trottelfreunde. Deutsche wollen und lieben den Faschismus, nothing to be done there. Wache Leute schmieden schon lange Exit-Pläne.

    • Vor 6 Monaten

      Den Moshpit als solches pauschal zu vorverurteilen und die eventuelle Möglichkeit des Grabschens und die gleichzeitige eventuelle Duldung dessen durch alle Beteiligten, so wie es hier versucht wird - das ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten...
      Also allein die mögliche Gelegenheit und das Geschlecht (Söhne) machen es unlauterer
      - bis der erste hier nach einem Verbot schreit.
      Die Methodik mit der Suche nach Eventualitäten und Dinge, die passieren könnten, weil es ja alles potenzielle versaute Grabscher wären... das kannste dir nicht ausdenken.
      Man versucht also mehr oder weniger auf Teufel komm raus zu finden, das was Richman schon geschrieben hatte:
      "(...)Andererseits missfällt es mir, wie krampfhaft und verbissen diese Woke-Sache mittlerweile geworden ist. Wie selbstgerecht manche argumentieren, weil sie sich auf dem "moral high ground" wähnen. Und wie teilweise damit Beißsreflexe trainiert werden, weil irgendjemand glaubt, irgendwelche Rassismen oder Sexismen erkannt zu haben und mit dem Finger darauf zeigt.(...)"

      Ich habe Moshpits immer als sehr solidarisch empfunden, rüde ja - aber Grabschertum wäre ein No-Go gewesen und auch von mir und den damaligen Besuchern sofort unterbunden worden, sofern klar ersichtlich. (Vielleicht besucht ihr die falschen Konzerte?)
      Und MeFooli, die die unreflektiert nach rechtsaußen gerutscht sind - sind bestimmt nicht mehr meine Hommies... Das schrieb ich aber so gar nicht.
      (les mal genauer, bevor du hier was rausposaunts. Kleiner Tipp: Es geht um Perspektive)
      Du kannst aber stolz sein, dass du ein Teil davon bist,
      Leute in Ecken zu treiben mit deinem tagtäglichen Geschreibsel.
      Dass du dich gleichzeitig aber wundern tust warum das so passiert, das ist traurig.
      Tja, der übliche Beißreflex halt.

    • Vor 6 Monaten

      Ich wundere mich über gar nix, Kackvogel, ich kenne meine Pappenheimer leider mehr als gut genug.
      Und dass du Moshpits *immer* als solidarisch wahrgenommen hast, spricht eher für deinen eingeengten Wahrnehmungsrahmen, hm?
      Deine Meinung juckt btw, wir werden unsere Moshpits immer und gerne ohne euch Lauchkartoffeln mit bisschen zu viel tierischem Fett dran veranstalten, also zieht doch einfach weiter, und kümmert euch um euren eigenen Scheiß?

    • Vor 6 Monaten

      Der Anfang war mir zu dumm, deswegen hab ich nicht alles gelesen. Die Feststellung, dass es Männer gibt, die im Mosh Pit grabschen, ist NIEMALS EINE PAUSCHALE VORVERURTEILUNG DES MOSHPITS. Wer sowas behauptet ist entweder dumm oder hinterhältig.

    • Vor 6 Monaten

      Und es ist halt auch immer das Gleiche: veranstaltet einfach eure eigenen Parties, fühlt euch da frei und stört euch nicht dran, wenn DJ Sören dann halt auch Layla auflegt, weil diese Art der barbarischen Kulturlosigkeit euch Allesverstehern ja so gut reinläuft. Tut das, aber dann bleibt auch konsequent weg von Parties, an deren Tür solche Kantenfürsten wie ihr halt direkt aussoertiert werdet. Wenn ihr nur EINMAL in eurem scheiß Metier bleiben könntet, dann wäre der Welt schon gut geholfen. Wir wollen euch nicht auf Parties, niemand von uns hat Bock, an der Tür eine Diskussion mit solchen Schwadlappen wie euch zu führen; euch stört unsere Türpolitik, GUT, dann stay the fuck away!

    • Vor 6 Monaten

      Ja, der Rest ist genauso dumm.

    • Vor 6 Monaten

      "sind bestimmt nicht mehr meine Hommies."
      Scheinst dich ja aber trotzdem berufen zu fühlen, für ihre Befindlichkeiten einzutreten, ich unterstelle da mal eine gewisse Nähe.

    • Vor 6 Monaten

      "Ein Moshpit ist auch eine super Gelegenheit für Söhne, um zu Grabschen."
      Der Satz ist vorverurteilend.
      Die Gelegenheit zum Grabschen wird durch diesen Satz unweigerlich durch die Söhne als "schon" sehr wahrscheinlich vollzogen angenommen und genau dieser Scheiß kann einem nur aufstoßen, weil immer wieder wiederholt etwas schlechtes angenommen wird als: "Das wird bestimmt so passieren..." Das ist Pessimismus in Rheinkultur.
      Diese Schablone lässt sich auf viele Andere Bereiche und die dazugehörige Pseudoargumentation überstülpen, das ist sowas von lächerlich.

      Und in welchen Sphären das von MeFooli geschriebene jetzt schwebt, ist mir schleierhaft.

      Er setzt mich auf die Stufe von Grabschern, weil ich wirkliche Moshpits erlebt habe, in denen nicht gegrabscht wurde... Wtf

    • Vor 6 Monaten

      MeFooli Du verstehst Ursache und Wirkung nicht mal ansatzweise... jede Diskussion mit dir ist für die schwanzlose Katz.

    • Vor 6 Monaten

      "Er setzt mich auf die Stufe von Grabschern, weil ich wirkliche Moshpits erlebt habe, in denen nicht gegrabscht wurde... Wtf"

      Hat er doch nirgends. :rolleyes:

    • Vor 6 Monaten

      Kakapo ist wirklich strunzblöde, aber so wie viele seiner boomerigen Zeitgenossen weiß er nicht, wann der Zeitpunkt gekommen ist, die Klappe zu halten. :)

    • Vor 6 Monaten

      Ja. Eigentlich wollte ich den Lappen auch ignorieren, mea culpa.

    • Vor 6 Monaten

      Hat der Caps gerade als schwanzlose Katz gedisst? Wtf. Fehdehandschuh in your face.

    • Vor 6 Monaten

      Also, ich habe noch nie grapschende Frauen in Moshpits erlebt, sondern immer nur irgendwelche männlichen Proleten, die Bands halt leider irgendwann ziehen, wenn sie zu groß werden. Insofern ist der Satz "Ein Moshpit ist auch eine super Gelegenheit für Söhne, um zu Grabschen." keine Vorverurteilung, sondern eine ziemlich gute Beschreibung der Realität.

    • Vor 6 Monaten

      "Wache Leute schmieden schon lange Exit-Pläne."
      @MeFooli Ja,
      verwschwinde am Besten ganz ganz weit weg ... Vielleicht könnten dich die Einzeller 100m unter dem Eis in der Antarktis ertragen, aber an Mitmenschen oder gar Eisbären will ich gar nicht denken, die täten mir dann doch schon sehr leid.
      Du würdest dir und uns allen einen großen gefallen tun und allgemein der Welt / der Umwelt damit am meisten helfen und nimm C464, Horstl und Copfcaputtlock, ChristianBaker und Kopnsorten gleich mit, danke und auf nimmer Wiedersehen!

    • Vor 6 Monaten

      Sobald die AfD (mit-)regiert, klingt das wirklich zumindest wie die bessere Option. Danke für den Tipp.

    • Vor 6 Monaten

      Ein erwachsener Mann, der das Konzept namens "Maßeinheiten" nicht verstanden hat und der Beweise dafür haben will, dass "bald die Welt untergeht". Lösch dich! :lol:

    • Vor 6 Monaten

      hmm,
      theoretisch könnten die Eisbär*ininnen etwas zum Fressen gebrauchen ... Ein kürzer Bär*ininnenhieb und schwups weg war der woky-doky-neunmalkluge-Mob*
      (*Anfänglich eine schöne Idee...
      so-ein-scheiße-labernder-Haufen*ininnen-der-mit-einem-Mal-verstummt-
      bis im nächsten Moment die Frage nach der Verdaulichkeit aufkommt, die armen armen Mägen der Eisbären*ininnen, so was schwer-verdauliches is net gut für die)

    • Vor 6 Monaten

      Heilige Scheiße.

      Bist Du schon um kurz vor 5 besoffen?

      Verpiss Dich endlich!

    • Vor 6 Monaten

      :lol:
      @Para
      Ein gutes und pointiertes Schlusswort, danke dafür :kiss:

    • Vor 6 Monaten

      Junge Junge, dieser Mirko ist wirklich zu dumm für diese Welt. :lol:

    • Vor 6 Monaten

      Aaaah, NATÜRLICH ist das schon wieder Sancho, wie konnte ich das nicht merken :lol: Und Richman halt auch, hochtverdomme, ich scheine ähnlich wenig gelernt zu haben, wie Mirko selbst :/

    • Vor 6 Monaten

      Ok, ne, Richman doch nicht. Zu sprachlich-versiert und informiert in Bereichen, die der Leisensohn niemals erschließen könnte, selbst, wenn er es wollte.