Der amerikanische G-Funker Snoop Dogg nimmt den Titel seiner neuesten Video-Compilation ziemlich wörtlich. Auf "Doggystyle" sind nicht nur "explicit lyrics" zu hören, sondern auch Porno-Sequenzen zu sehen. Vertrieben wird der Streifen von Hustler-Chef Larry Flint.

Los Angeles (ebi) - US-Rapper Snoop Dogg beweist einmal mehr, dass er keine Berührungsängste kennt. Pornografische Anspielungen sind im Rap-Biz nichts Neues sondern Konsens. Die Styles mögen verschieden sein. In Video-Clips schmückt man sich aber "weltweit" mit mehr oder weniger appetitlichen weiblichen Rundungen. Snoop Dogg und Regiesseur Michael Martin filmten diesmal nicht lange um den Brei herum. Das neueste Video-Werk "Doggystyle" wurde kurzerhand mit Hardcore-Szenen aufgepeppelt.

Die gestern in den Staaten veröffentlichte Compilation enthält sechs reguläre Video-Clips von Snoop (u.a. "Don't Tell" und "In Love With A Thug") sowie fünf Sequenzen mit Hardcore-Sex. Gedreht wurde mit persönlich vom G-Funker ausgesuchten Porno-Stars bei Snoop zu Hause in Los Angeles. Einer Presse-Mitteilung zufolge liefern elf unveröffentlichte Snoop-Songs den passenden Soundtrack. Nate Dogg und Mitglieder von "The Eastsidaz" sind ebenfalls zu sehen. In welchen Rollen ist allerdings nicht bekannt.

"We're rapping about it when we're doing records. We're in the studio doing it, we're making hardcore, and we should be able to put out hardcore. And this is an avenue to do it", kommentierte der Rapper den Release. Die Pläne für "Doggystyle Teil 2" hat Snoop schon in der Schublade. Der Rap-Porno wird von Harry Flynts Hustler Video vertrieben. "Snoop musste wie ich selbst um das Recht auf Meinungsfreiheit kämpfen. Mein Forum ist das Hustler-Magazin, Snoops Forum ist die Rap-Musik. Dieses Video bringt beide zusammen", ließ Porno-König Flint verlauten.

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