Snoop Dogg hat zugegeben, seiner Ex-Visagistin 100.000 Dollar überwiesen zu haben. Kylie Bell verklagt ihn derzeit wegen Vergewaltigung.
Los Angeles (ben) - Entgegen allen ursprünglichen Beteuerungen zahlte Snoop Dogg seiner Ex-Visagistin Kylie Bell, die ihn wegen Vergewaltigung verklagt, Schweigegeld. Das bestätigte der kalifornische Rapper jetzt in einem Interview, meldet sohh.com. Während die Anwälte der Gegenseite die Zahlung als ein Schuldeingeständnis werten, beharrt der Doggfather auf seiner Unschuld. Vor kurzem hatte er noch bei CNN behauptet, den Fall vor Gericht klären und ihn nicht durch Geldzahlungen aus der Welt schaffen zu wollen. Ein gefundes Fressen für Bells Anwälte: "Unschuldige zahlen nicht. Sein Eingeständnis, das getan zu haben, schadet ihm."
Snoop verweist ebenfalls auf seinen Rechtsbeistand: "Ich wollte ihr von Anfang an nichts geben, aber meine Anwälte haben mir dazu geraten. Jetzt weiß ich: 'Ich werde niemandem mehr 100.000 Dollar zukommen lassen, nur um meinen Namen von einer Vergewaltigungs-Klage reinzuwaschen.'"
Stattdessen ging Snoop zum Gegenangriff über: "Ich weiß nicht, ob dem Mädchen etwas zugestoßen ist. Der erste Gedanke jeder Frau, von der ich weiß, dass sie vergewaltigt wurde, ist allerdings: 'Ich muss diesen Typen finden und dafür sorgen, dass er aus dem Verkehr gezogen wird' und nicht automatisch 'Ich möchte dafür finanziell entschädigt werden'".
Dennoch scheint Snoop derzeit nicht die besten Nerven zu haben. Als er kürzlich auf einem Konzert im britischen Nottingham von einer Flasche am Kopf getroffen wurde, stürmte er umgehend von der Bühne.
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